Pinklady1986
Hallo Herr Dr. Schmidt, Ich bin 34 Jahre alt, normalgewichtig (55 kg bei 164 cm), sportlich aktiv und habe seit 2018 Kinderwunsch. 2018 habe ich die Diagnose PCO erhalten. Gründe dafür waren eine Amenorrhoe, (leichte) Insulinresistenz, Zysten um die Ovarien und ein (leicht) erhöhter Testosteronspiegel, bei allerdings komplett normalem FAI. Davor hatte ich Jahrelang die Pille genommen und nichts geahnt. Nach der Diagnose startete ich die Einnahme von Metformin, woraufhin sich nach ca. 1 Jahr ein Zyklus, wenn auch ein unregelmäßiger einstellte. Nach einem weiteren erfolglosen halben Jahr ging ich zur Kinderwunschklinik und konnte dort nach Ausschließen einer Eileiterundurchgängigkeit die Therapie mit Clomifen und einer Spritze zum Auslösen des Eisprungs starten. Es hatte direkt beim ersten mal geklappt und ich war Ende Oktober 2020 schwanger. Die Freude war riesig. Einigen Freunden und Bekannten habe ich es erzählen müssen, weil ich die großartige Nachricht nicht für mich behalten konnte und ich guter Dinge war, dass die Schwangerschaft glatt verläuft (meine Mutter hat 4 Kinder bekommen, alle ungeplant, da dachte ich etwas von dieser Fruchtbarkeit geerbt haben zu müssen). Das Metformin habe ich nach Rücksprache mit der Endokrinologin und der Kinderwunschklinik abgesetzt, da es offiziell nicht für die Schwangerschaft zugelassen ist und es laut meiner Endokrinologin keine hinreichenden Daten für die Sicherheit gäbe, sie hätte allerdings Patientinne, die Metformin in der Schwangerschaft durchgenommen hatten und alles war palletti. Mir war es zu gefährlich und ich habe Metformin (leider nicht ausgeschlichen sondern) abgesetzt. Jetzt habe ich beim US in der 8 SSW leider die niederschmetternde Diagnose einer "missed abortion" erhalten, dass der Embryo zu klein entwickelt wäre und keinen Herzschlag zeige. Ich bin emotional am Boden. Eine Kyrettage steht mir wahrscheinlich noch bevor. Nun zu meinen Fragen und entschuldigen Sie das weiter Ausholen. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen haben ich nun gelesen, dass das Fehlgeburtrisiko bei PCO signifikant erhöht ist (wusste ich vorher nicht). Es gibt auch Hinweise, dass Metformin das Fehlgeburtrisiko senken kann, zB hier: https://academic.oup.com/jcem/article/87/2/524/2846657) Könnte das Absetzen von Metformin eine schlechte Entscheidung gewesen sein, da ich Insulinresistenz habe, wenn auch eine leichte? Mein LH nach Messung in der 7 SSW war niedirg (5.8 mIE/ml), Testosteron war unter der Nachweisgrenze (< 0.2 ng/ml). Die einzigen Blutwert, die aus der Norm gefallen waren sind CMV IgG (232 AU/ml, Normangabe 0.0 - 11 U/ml) und der Varizella Zoster IgG >1500 mIU/ml. Gibt es weitere Untersuchungen, die ich machen kann, damit mir ein solches Schicksal ein weiteres mal erspart bleibt? Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Hallo, machen Sie sich keine Vorwürfe, über Metformin in der Frühschwangerschaft gibt es unterschiedliche Meinungen und Daten. In unserem Zentrum raten wir auch zum ausschleichenden Absetzen von Metformin in der Frühschwangerschaft. Die häufigsten Ursachen für Fehlgeburten sind genetisch bedingt. Alles Gute, O. Schmidt
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Guten Morgen Herr Dr. Gagsteiger, ich finde es richtig toll, dass man hier im Forum Fragen stellen kann. Zu meiner Person: 34 Jahre, schlank, leichtes PCO ohne Insulinresistenz, 1 Kind (Geburt Notkaiserschnitt 2021), aktuell unerfüllter Kinderwunsch seit 1 Jahr, Spermiogramm super. Meine Zyklen: verlängert (zwischen 33 und 38 Tagen), meis ...
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