Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

Laparoskopie, Hysteroskopie

Dr. med. Najib N. R. Nassar

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Frage: Laparoskopie, Hysteroskopie

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Guten Tag, bei meinem Mann (35 Jahre) und mir (32 Jahre) besteht seit 2 1/2 Jahren Kinderwunsch. Das Spermiogramm von August 2008 war in Ordnung (Normalbefund). Ich habe einen kurzen Zyklus von 23-25 Tagen, wobei die 2. Zyklushälfte max. 10 Tage beträgt. Eisprünge sind regelmäßig um den 13 bis 15 Zyklustag. Die Hormonwerte zum 3. Zyklustag waren in Ordnung und auch nach dem Eisprung war der Progesteronwert in Ordnung. Ich nehme L-Thyroxin 50 mg. Eine von mir vermutete Gelbkörperschwäche wurde vom Frauenarzt (Gespräch gestern) verneint. Er meinte ich wäre gesund. Eisprünge sind da und wenn eine Befruchtung stattgefunden hätte, dann würde das Progesteron steigen. Von einer Gelbkörperschwäche spricht man erst, wenn man eine Fehlgeburt hätte. Aber ich würde ja nicht "empfangen", also scheint das Problem woanders zu liegen. Der nächste Schritt wäre nun eine Laparoskopie mit Hysteroskopie usw. Erst wenn hierbei auch alles in Ordnung ist, würde er mich in eine Kinderwunschklinik überweisen. Ist das wirklich der nächste Schritt, wenn ich doch gesund bin und nichts auf Probleme mit den Eileitern und der Gebärmutter hindeutet? Vielleicht sind ja auch die Eizellen nicht in Ordnung? Kann mir die Kinderwunschklinik erst nach dieser OP weiterhelfen? Ich bin momentan ziemlich verunsichert. Vielen Dank für Ihre Bemühungen.


Dr. Najib Nassar

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Hallo, ich kann Ihre Verunsicherung durchaus verstehen, denn Ihr Frauenarzt - sofern Sie ihn richtig zitiert haben - hat nur teilweise Recht. Zyklen von 23-25 Tagen Länge sind nicht normal und gehen meist mit einem Gelbkörperhormon-Mangel einher. Dabei ist nicht der Progesteronmangel das eigentliche Problem, sondern vielmehr eine zuvor gestörte Reifung der Eizellen. Häufigster Auslöser ist eine Schilddrüsenunterfunktion. Eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung wären zwar auch zur Überprüfung möglicher anderer Ursachen ratsam, aber zunächst steht eine Überprüfung des Spermiogramms des Partners, eine optimale Einstellung der Schilddrüse, sowie die Stimulation der EIzellreifung mit Clomifen an. mfG N. Nassar


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