Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. H. W. Michelmann:

Kryotransfer

Prof. Dr. med. H. W. Michelmann

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Reproduktionsbiologe und Embryologe

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Frage: Kryotransfer

Sommerkind83

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Hallo, ich habe dieses Jahr 2 IVF Behandlungen hinter mir, die jeweils erst positiv waren und beide in einen frühen Abort geendet sind. Beide Male hatte ich einen Blastozystentransfer. Beim letzten Versuch hatten wir 7 gute befruchtete Eizellen, von denen wir gleich 2 eingefroren und 5 weiterkultiviert haben. Alle 5 haben es zeitgerecht zur Blastozyste geschafft. 3 von diesen, wurden ebenfalls eingefroren. Abortdiagnostik ist gelaufen. Hab eine Gerinnungsstörung und erhöhte NK-Zellen, was die Gründe sein könnten. Für August haben wir jetzt einen Kryotransfer geplant. Ich möchte jetzt gerne von Ihnen Wissen, wie gut sich Blastozysten auftauen lassen und ob die Chance ähnlich hoch ist, dass es zu Einnistung kommt, wie bei einem Frischversuch. Ist es vielleicht besser nur 1 Blasto zurückzunehmen? Würden sie zu assisted hatching raten? Klappt die Einnistung besser im stimulierten Zyklus oder ist das egal? Vielen Dank


Prof. Dr. H. W. Michelmann

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Hallo, der Kryotransfer von Blastozysten ist heute Standard und zeigt sehr gute Ergebnisse. Ich würde zwei Blastozysten übertragen lassen. Aber das sollten sie mit ihrem behandelnden Arzt besprechen. Das assisted hatching wird kontrovers gesehen. Da sie bereits zwei mal schwanger waren, sehe ich eigentlich keinen Grund, warum diese Technik bei ihnen angewendet werden soll. Viel Glück! HWM


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