Helle22
Hallo Herr Dr. Schmidt, vielen Dank, dass ich Ihnen hier eine Frage stellen darf. Wir (38, 53) sind ohne Diagnose kinderlos. Seit 2 Jahren in KiWu Behandlung, 2 IUIs, 3 IVFs und 10 Transfere später erreichten wir bei 98% Befruchtungsrate: 1 ELSS, 1 KW 9 abort, 2 biochemische Schwangerschaften. Wir fühlen uns in unserer KiWu sehr gut betreut. Das Behandlungsangebot ist massiv fokussiert (also keine Abzocke). Doch im Ergebnis sind wir immernoch kinderlos. Leider heißt es jedes Mal "wir warten auf das richtige Ei". Wir fragen uns, ob ein KiWu-Zentrum-Wechsel einen Vorteil gibt, da vielleicht andere Medikamente verabreicht werden, andere These aufgestellt werden, andere Timings erprobt werden, .... Wir denken, wenn man immer das Gleiche macht, braucht man sich nicht wundern, dass immer das gleiche Ergebnis kommt. Unsere Frage: Was denken Sie über die Vorteile und Nachteile eines KiWu-Zentrum Wechsels? Raten Sie eher ab oder empfehlen Sie einen Wechsel? Vielen Dank und ein schönes Wochenende Helle
Hallo Helle, diese Entscheidung können nur Sie selbst als Paar treffen, insbesondere, wenn Sie sich gut behandelt fühlen. Allerdings sollten einige Untersuchungen gelaufen sein: Hysteroskopie mit Endometriumbiopsie, Thrombophiliediagnostik und evtl. auch eine genetischen Untersuchung. Zum Thema zusätzliche bzw. andere Behandlungsmethoden: In unserem Zentrum ist neben der Blastozystenkultur im Timelapse-Embryoscope noch PICSI, Ca-Ionophor und die Einnistungshilfe GM-CSF (EmbryoGen) im Behandlungsspektrum, weil wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Alles Gute, O. Schmidt
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