Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

Kinderwunsch zu risikoreich?

Frage: Kinderwunsch zu risikoreich?

Mila27

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Sehr geehrter Herr Nassar, rein schulmedizinisch können wir eigentlich keine Kinder bekommen... Ende 2005 bekamen wir - wie durch ein Wunder ohne medizinische Hilfe - unsere erste Tochter. Ich habe sie 14 Monate gestillt, dann wurde ich überraschenderweise wieder schwanger. Im Januar 2011 kam unser drittes Kind zur Welt. "freu" Wir haben also immer ca. 25 Monate Abstand zwischen den Kindern. Unser größter Wunsch waren eigentlich immer 4 Kinder zu haben. Doch da es sehr lange nicht funktionierte, ich nun bald 40 (!!) werde, sind wir am überlegen, ob wir es noch ein 4tes Mal riskieren oder mit den drei gesunden Kinder glücklich sein sollte. Falls die Risiken bezüglich mir (Belastung für den Körper) und dem Kind zu groß sein sollten, würden wir sofort Abstand von unserem Traum nehmen. Man liest sehr viel über erhöte Fehlgeburtsrate im Alter, Trisomie 21, ... Können Sie uns bei unserer schwierigen Entscheidung Argumente für oder gegen eine Schwangerschaft oder vielleicht auch einen link zukommen lassen?. Wir würden uns sehr darüber freuen. Wirkt sich eigentlich psychischer negativer Stress der Mutter, der 1-2 Monate vor einer Schwangerschaft liegt, negativ auf eine mögliche Schwangerschaft aus? Viele Grüße und Danke. Wir würden uns sehr darüber freuen.


Dr. Najib Nassar

Dr. Najib Nassar

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Hallo, ich weiß nicht was Sie mit "rein Schulmedizinisch" meinen und kenne Ihre Vorgeschichte nicht. Daher kann ich Sie leider nicht angemessen über dieses Medium beraten. Dafür gibt es Ihren Frauenarzt oder ein Kinderwunschzentrum in Ihrer Nähe. Gern kann ich Ihnen mitteilen, dass die Fruchtbarkeit bereits ab dem 30. Lebensjahr abnimmt und im Durchschnitt etwa um den 41. Lebensjahr herum erloschen ist. Im individuellen Fall können weit darüber hinaus Schwangerschaften eintreten, diese gehen jedoch häufiger (30-50%) mit einer Fehlgeburt einher. Fehlverteilungen der Erbanlagen, beisopielsweise die Trisomie 21, treten ebenfalls zunehmend häufiger vor. Um die individuelle Situation einschätzen zu können kann Ihr Frauenarzt oder ein Kinderwunschzentrum mittels geeigneter Untersuchungen Ihre Eierstockreserve überprüfen und SIe anschließend beraten. Es gibt im Übrigen gar keine "Schulmedizin" und kein Arzt hat aus einem Schulbuch gelernt, sondern es handelt sich um eine "ärztliche Kunst", die neben fundieten und evidenzbasierten Verfahren auch empirische Erfahrung und das gesprochene - und geschriebene - Wort einsetzt. MfG N. Nassar


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