Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, letzte Woche wurde bei mir in der 9. SSW die Diagnose Missed abortion gestellt und die Schwangerschaft mittels Cytotec beendet. Es ist meine erste Fehlgeburt, vorher bin ich zweimal sehr schnell schwanger geworden und hatte völlig komplikationslose Schwangerschaften. Meine erste Frage wäre, ob es die eine oder andere Ursache wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher macht, wenn die Fehlgeburt sich erst nach bestätigter Herzaktion ereignet, also kann man z.B. sagen, dass Chromosomenaberrationen eher schon vor Beginn der Herzaktion einen Entwicklungsstopp verursachen und andere Ursachen eher später?  Meine Hoffnung, dass es auch mit fast 37 Jahren jetzt noch einmal klappen wird, ist groß.  Wie hoch mein HCG-Wert zum Schluss noch war, weiß ich leider nicht, Ende der 7. SSW betrug er 35000. Ist es grundsätzlich so, dass ein Eisprung erst wieder stattfinden kann, wenn der Wert unter der Nachweisgrenze liegt? Ich finde hierzu widersprüchliche Angaben. Kann man ungefähr abschätzen, wie lange es bis zur Normalisierung des Wertes dauern wird, wenn die Fehlgeburt in der 9. SSW stattfand? Ist es "gefährlich", wenn man wieder schwanger wird, bevor der Wert wieder unter der Nachweisgrenze liegt (sofern dies überhaupt theoretisch möglich ist)?  Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Antwort!