irene+nina
Liebe Fr. Dr. Carstensen! 2007 hab ich unsere Tochter bei 31+3 mit 1105 g und 38 cm per Notkaiserschnitt bekommen. Ab der 23. SSW bestand ein beidseitiges Notching und ich hatte schon ziemlich früh Wassereinlagerungen. Bei 31+2 bin ich ins KH gekommen, da auch der Blutdruck ziemlich angestiegen ist. Am nächsten Tag wurde unsere Kleine dann eben geholt, wegen abfallender Herztöne! Im KH-Bericht steht beginnende Gestose und Plazentainsuffizienz. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Ärztiin gemeint hat, dass die Plazenta total verkalkt und nur halb so groß war als sie sein hätte sollen. Mir wurde im KH auch geraten ein paar Monate später Rheumawerte kontrollieren zu lassen. Was ich auch gemacht habe, waren okay! Vor ein paar Monaten hab ich mich nun auch mit den Gestose-Frauen in Verbindung gesetzt, die mir zu einem Gerinnungstest und einem Immunstatus geraten haben. Beides hab ich machen lassen, beides ohne Auffälligkeiten. Der Gerinnungsspezialist rät mir jedoch wegen meiner Vorgeschichte zu ASS 100 bzw. zu Levenox. Noch ein paar Daten am Rande: Ich habe angeboren nur eine Niere, habe eine herzförmige Gebärmutter und Darmprobleme (Colitis Ulcerosa nicht 100%ig bestätigt). Die Darmprobleme waren aber vor und während der Schwangerschaft nicht vorhanden. Was würden Sie mir raten für eine Folgeschwangerschaft? ASS 100 oder Heparin, oder beides? Ich weiß selbst nicht warum, aber gegen ASS 100 habe ich eine Abneigung. Wie sieht es bei diesen Medikamenten mit Nebenwirkungen aus? Also ich meine Nebenwirkungen für mich? Ist eines der beiden schlecht in Verbindung mit nur einer Niere und mit einer ev. Colitis? Mein Frauenarzt war gar nicht begeistert als ich ihm von den Gestose-Frauen erzählt habe und er meint, dass in einer Folgeschwangerschaft es nicht wieder zur Frühgeburt kommen muss, aber wenn ich will kann ich schon ASS 100 nehmen. Die Gestose-Frauen meinen eher ASS 100 und Heparin, verweisen mich aber natürlich an einen Frauenarzt. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank schon im Voraus! Freundliche Grüße
Liebe irene+nina, sind tatsächlich alle Gerinnungswerte ( incl. genetische Untersuchungen mit Fakor-V--Leiden, Prothrombingen, MTHFR, , Homocystein) überprüft worden? Es ist natürlich auch so, dass bisher nicht alle Faktoren bekannt sind, sowohl Antikörper als auch Gerinnungsfaktoren, die zu einer Veranlagung für eine Plazentainsuffizienz/Gestose führen. Ist die Nierendurchblutung der einen Niere in Ordnung? Nierenerkrankungen können zu einer sogenannten Pfropfgestose führen. Die Colitis spricht schon auch für ein gewisses Autoimmungeschehen bei Ihnen, die herzförmige Gebärmutter spielt keine Rolle.Es gibt derzeit leider keinerlei ausreichenden Daten und Empfehlungen zur Vorbeugung, wenn keine Gerinnungsfaktoren und/oder Antikörper verändert sind. ASS und Heparin können auch Nebenwirkungen haben (Blutungen, Blutbildveränderungen). Es gilt also abzuwägen. Ich würde Sie zu diesem Thema gerne an Prof. Hackeloer aus dem Expertenforum weiter verweisen, der ein ausgewiesener Experte für die Betreuung von Risikoschwangerschaften ist. Liebe Grüße, A. Carstensen
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