Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Angela Carstensen:

IVF und weitere schritte

Frage: IVF und weitere schritte

Sweetheart12109

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hallo, wir stehen kurz vor unserer ersten IVF und ich bin sehr unsicher,ob das zum Erfolg führt... Kurz zu uns ich 30,mein mann 37,haben ein kind von 3jahren( damals ohne probleme im 2ten spontanzyklus entstanden) Spermiogramm: Normal,super spermiendichte,meist nach aufbereitung noch 80mio und A+B zusammen meist um die 75%-90%. ich seit absetzen der pille ( februar 2010) immer stärker werdene Schmier-/zwischenblutungen aber von mens ende bis zum ES-tag,am folgetag sind sie verschwunden.wegen path.PCT wurde uns IUI empfohlen,habe jetzt die 4.negative IUI hinter uns :-( Bei mir wurde jetzt auch schon das 5te mal eine serometra um den ES gesehen, die jetzt in diesem zyklus auch 6 tage nach ES kontrolliert werden soll( ob sie noch da ist,wenn ja sollte ich eine ausschabung bekommen) HSK,LSK und Chromo hatte ich schon im oktober 2011,brachte aber keine auffälligkeiten. Meine Frage: wenn ich jetzt die ausschabung bekommen würde,ist dann das Problem behoben?? also keine serometra mehr und vor allem auch keine SB Mehr??? denn die nerven gewaltig und keiner weiss warum das so ist. trotz stimu sind sie geblieben ,auch die blutwerte erklären diese blutungen nicht... Ich bin deshalb so usicher, denn eine IVF bringt ja schon einiges mehr mit sich...heftige stimulation,dann die PU und auch nicht zu vergessen sind es mal eben 2500€ mit medis un d allem drum und dran. Hatten sie schon solche Patientinnen mit den gleichen Problemen??? sind die ss geworden??? danke für alles :-)


Dr. Angela Carstensen

Dr. Angela Carstensen

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Liebe sweetheart, eine Serometra kann entstehen durch vermehrte Flüssigkeitsproduktion der Schleimhaut oder - Ihrem Alter wahrscheinlicher - eine Verklebung am Gebärmutterhals, die den Abfluss behindert. War das vor der OP 2011 schon so ? Kann auch Folge einer OP sein, da man meist den Gebärmutterhalskanal aufdehnen muss, um mit der Optik in die Höhle einzugehen. Mit einer einer erneuten Gebärmutterspiegelung kann man das abklären. Lange Schmierblutungen am Zyklusbeginn können auch ein hormonelles Problem sein (Eizellreifungsstörung). Das sollte aber auch mit der Stimulation schon besser geworden sein. Ebenfalls kann auch mal ein kleiner Polyp solche Beschwerden verursachen. Wenn der im Zervikalkanal sitzt, ist er schlecht sonographisch zu sehen. Auch das kann mit einer HSK geklärt und behoben werden. In Ihrem Fall würde ich wohl auch zur HSK und im Anschluss IVF raten. Häufig baut sich da die Schleimhaut durch die höheren Östrogenwerte auch viel besser auf und die Blutungen sind weg. Das habe ich schon öfter erlebt. Auch mit Schwangerschaften! Und Sie waren schon schwanger - man würde doch erwarten, dass Ihre Gebärmutter weiss, was sie zutun hat, wenn die Embryonen drin sind! Liebe Grüße, A. Carstensen


Sweetheart12109

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Danke für Ihre Antwort :-) ja der erste befund der Serometra war im august 2011 und im oktober war die OP. Es hört sich echt vielleicht doof an, aber mir wäre es auch lieber,wenn noch mal eine Spiegelung gemacht werden würde und im gleichen Zug die Ausschabung vorgenommen wird. bei der letzten OP ( ZT11) muss ich schon in der 2ten yklushälfte gewesen sein( ich habe bis einen tag vor OP nicht temp gemessen,aber klassische UL-ziehen hatte ich an ZT7,am OP tag habe ich wieder gemessen und da war ich auf 37 ° und 6 tage später war die mens da. zum Polyp: wenn er im zervixkanal sitzt kann dann die flüssigkeit von dort in die gebärmutter laufen??? das ist ja das komische,trotz clomifen ( teilweise 100mg/tag) sind die Blutungen geblieben und die hormonwerte passen auch nicht mit den blutungen überein... heute morgen war ich erneut zur sono( heute ES+5) und die Serometra ist noch da....man sieht noch einen dünnen spalt,wo flüssigkeit drin ist und das komische daran ist,das heute auch noch direkt vor dem gebärmuterhals auch noch eine flüssigkeitsansammlung, die durchgängig zur flüssigkeitsansammlung in der gebärmutter war.verstehen sie in etwa was ich meine?also der spalt ging von der gebärmutterhöhle bis zum geb.-mutterhals und ein wenig darüber hinaus. meine Ärztin war auch sehr überrascht und hat dann in der Uniklinik angerufen und will eine 2te Meinung haben.morgen um halb neun soll ich da sein. da wird ein spezielles US gemacht,da bin ich mal gespannt.... man kann ich nicht auch einfach mal Glück haben???das ist wie ein Fass ohne Boden..........manchmal frage ich mich,ob ich noch weiter machen soll...man kann nicht abstreiten,dass so eine situation eine grosse Belastung für die Seele ist. Kann man die serometra in den griff kriegen oder gestaltet sich das schwierig??? und wenn ich einfach prophylaktisch die Abrasio machen würde,auch mit zervixkanal ausschaben( wenn das geht) ist es dann weg oder kann es sein,dass es im Folgemonat wieder da ist??? ach ja, nochwas: meine ärztin meinte, das diese flüssigkeit an der vorderwand unten am gebärmutterhals ist und es sein kann das es was mit der sectionarbe zu tun hat. kann das stimmen??diese flüssigkeit am hals wurde heute das erst mal gesehen...wobei auch heute das erste mal war,das man die serometra kontrolliert hat nach dem ES. ich habe ja gelesen,dass sie nach 5 tagen weg sein muss,sonst wäre die schleimhaut verändert und es würde die einnistung verhindern. sorry,das es so lang geworden ist,aber ich stecke echt gerade in der Zwickmühle:-)


Dr. Angela Carstensen

Dr. Angela Carstensen

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Liebe Sweetheart, es wird dauernd Flüssigkeit von der Gebärmutterschleimhaut produziert. Nur wenn diese nicht oder verzögert abfliessen kann, bildet sich eine Serometra. Eine Einbuchtung an der Stelle der alten Sectionarbe sieht man häufiger. Wenn die Serometra nur dort zu sehen ist, ist Sie meines Erachtens nicht so dramatisch. Da wäre allerdings interessant, wie dick oder dünn die Narbe jetzt ist, was auch für die Geburtsplanung - ich gehe mal davon aus, dass Sie noch mal schwanger werden !! :-) - das sollten Sie in der Uni auch ansprechen. Eine Serometra kann man auf alle Fälle in den Griff kriegen. Im Einzelfall kann man auch in der OP mal eine Art Röhrchen in den Gebärmutterhals einlegen (tut nicht weh), bis die Stelle nach dem Eingriff abgeheilt ist. Nicht aufgeben ... auch wenn es jetzt gerade wohl sehr frustran ist. Berichten Sie mal, wie es war. Viele Grüße, A. Carstensen


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