Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Doktor Czeromin, ich habe eine Anfrage. Bei meinem Partner und ich ist eine ICSI-Behandlung vorgesehen. Ich bin 43 Jahre alt und mein Frauenarzt hat festgestellt, dass ich vielleicht einen Dermatoid und eine Gebärmutterscheidewand habe, die jeweils operativ entfernt sollen, bevor wir mit der ICSI starten. Er ist der Meinung, dass beide Faktoren eine Schwangerschaft verhindern können. Da ich nicht jünger werde und die Zeit drängt, würde ich Sie gerne nach Ihrer Meinung fragen. Soll ich mich erst operieren lassen, um damit die Chance bei der ICSI zu erhöhen und gleich mit der ICSI starten? Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüssen Federika
Ein Septum in der Gebärmutter ist wirklich ein Einnistungshinderungsgrund - da wäre eine (operative) Gebärmutterspiegelung sicherlich sinnvoll. Bitte besprechen Sie die OP mit Ihrem KiWu-Zentrum! Eine Operation an einem Eierstock (ich gehe davon aus, dass der V.a. ein Dermoid am Eierstock besteht) geht immer mit dem Verlust auch von gesundem Eierstockgewebe einher, man kann nicht NUR das Dermoid entfernen - und dabei hat man bei Frauen über 40 eher das Problem, dass man eigentlich auf keine einzige unreife Eizelle aus Eierstockgewebe verzichten kann. Also: Erst ernsthaft mit dem KiWu-Arzt sprechen, dann OP-Entscheidung! Alles Gute! Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Doktor Czeromin, vielen Dank für Ihre Antworten. Ich habe noche eine Nachfrage. Muss denn bezüglich einer ICSI-Behandlung ein Dermoid unbedingt vor der Behandlung entfernt werden? Sind die Erfolgschancen bei einer ICSI durch das Existieren eines Dermoids geringer? Stört ein Dermoid die Reifung der Eizellen bzw. hat dies einen Einfluss auf die Qualität der Eizellen? Vielen Dank im voraus für Ihre Antworten und viele Grüsse Federika
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