Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Weiss, bei mir soll - ohne vorherige Stimulation - der Eisprung mit Brevactid 5000 ausgelöst werden. Da mein Eisprung jeden Zyklus auch zuverlässig von alleine stattfindet (durchschnittlich um den 15. Zyklustag mit Schwankungen um 1-2 Tage nach vorne und hinten) mache ich mir Gedanken, ob es in irgendeiner Weise nachteilig sein könnte, wenn die Spritze zu spät gesetzt wird und der natürliche Eisprung dem künstlich ausgelösten zuvorkommt. Ich habe natürlich einen Termin zum Ultraschall kurz vor dem Eisprung, habe aber zur Sicherheit das Brevactid schon verschrieben bekommen, damit ich auslösen kann, sobald ich den LH-Anstieg im Ovulationstest feststelle - und der Termin später wäre (ein früherer Termin ist meinem FA wegen Wochenende nicht möglich). Zwischen dem erstmalig positiven Test (bei zweimaligem Testen täglich) und meinem typischen Mittelschmerz (der sich für mich so anfühlt, als wäre es der Eisprung selbst - was stichprobenartig auch durch Ultraschall bzw. Progesteron am Folgetag zeitlich so bestätigt wurde) liegen bei mir zuverlässig um die 30 Stunden. Soweit ich informiert bin, bräuchte die Auslösespritze aber mehr als 30 Stunden und käme damit etwas zu spät Sind hier irgendwelche Nachteile denkbar? Und falls ja, welche? Viele Grüße und vielen Dank im Voraus, Brahms
von Brahms am 30.07.2020, 11:17