Brevactid, Zysten, Fehlender Eisprung

Frage an Prof. Dr. med. Katrin van der Ven Frauenärztin

Frage: Brevactid, Zysten, Fehlender Eisprung

Guten Abend Frau van der Ven, ich befinde mich im 3. Brevactid Zyklus, im ersten gehörte ich nachweislich zu den 0.1% bei denen der Eisprung trotz Brevactid 5000 nicht ausgelöst wurde. Im zweiten hat die Spritze ihren Dienst getan und aktuell aber es hat nicht geklappt. Aktuell befinde ich mich im dritten Zyklus, 6 Tage nach Spritze, 4 Tage nach Eisprung. Theoretisch hätte ich am Sonntag meinen Eisprung haben müssen. Temperatur und Ovus habe ich zur Seite gelegt die wären jetzt wegen dem HCG verfälscht und seit heute nehme ich Utrogest 100mg. Ich hatte beim Follikel TV letzten Freitag eine Zyste links neben meinem 19mm großen Follikel. Ich befürchte die Brevactid hat erneut versagt da ich ganze 5 Tage einen Mittelschmerz hatte, den ich so noch nicht hatte. PMS hab ich aktuell auch nicht obwohl ich da sonst sehr betroffen bin. Haben Sie einen Rat für mich? Soll ich das nächste Mal meine FÄ bitten mit Brevactid 10000 auszulösen? Oder müssen wir ein weiteres Medikament in Betrat ziehen? Habe bereits 2 Biochemische und eine Fehlgeburt in der 5 ssw. gehabt. Eigentlich ist es doch selten das Brevactid nicht funktioniert oder gibt es da eine bessere Alternative? Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühen!!

von Carina0501 am 30.11.2023, 20:46

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Antwort auf: Brevactid, Zysten, Fehlender Eisprung

Das Ausbleiben des Eisprungs nach Brevactid ist extrem selten. Woher wissen Sie denn, daß Brevactid im 1. und 3. Zyklus nicht funktioniert hat? . Im laufenden Zyklus reagiert vielleicht auch die die Zyste auf das Brevactid und hat sich vergrößert. Deshalb dann die Schmerzen. Wobei der sogenannte Mittelschmerz ja eigentlich dadurch verursacht wird daß das Eibläschen springt und die Flüssigkeit die austritt, das Bauchfell reizt . Fazit: eigentlich weiß man nicht ob der Eisprung nicht doch eingetreten ist . Die Tatsache daß Sie schon 3 frühe Schwangerschaften hatten spricht auch dafür daß der Eisprung nicht das Problem ist. Bitte das alles nochmal mit dem Frauenarzt besprechen er weiß viel mehr über Ihre Befunde und wie die letzten Zyklen gelaufen sind..

von Prof. Katrin van der Ven am 01.12.2023

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