Carrie1980
Hallo Frau Dr.! Ich hatte eine MA. An genau SSW 8.5 hat das Herz aufgehört zu schlagen. 2 Tage vorher war alles gut. Der Embryo war 1,1cm groß. Mein gyn riet mir zur Ausschabung, welche ich 1 Tag später in einem KH machen ließ. Man sagte mir dort, der Eingriff sei Routine. Ich wies drauf hin, dass ich bereits vor 2 Jahren eine AS nach MA hatte. Kein Problem wurde gesagt. Gleich nach der AS ging es mir gut, kein Tropfen Blut, nix. Ein US ergab eine strichförmige Schleimhaut, 14 Tage später. Als ich endlich meinen Kiwu Arzt erreichte, sagte mir dieser, dass er keine AS empfohlen hätte (Risiko Asherman). Nun geht es mir sehr schlecht. Ich fühle mich schuldig, unter Schock zu vorschnell eingewilligt zu haben. Ich habe noch keine Kinder und bin fast 40 Jahre alt. Was raten Sie Frauen mit einer MA Ende SSW 8? Und wie ist die allgemeine Einstellung zur Ausschabung? Sollte das schlimmste eintreten (Asherman) könnte man mir dann dennoch Eizellen im spontan Zyklus punktieren und sammeln? Danke
Hallo! Welche Methode man wählt ist immer eine Abwägung. Das Risiko eines Ashermann-Syndroms ist äußerst gering. In der 9. SSW ist die Ausschabung schon eine häufig gewählte Methode, weil sich auch bei abwartendem Verhalten manchmal nicht alles löst und man hinterher trotzdem eine Kürettage machen muss. Außerdem kann es bis zu 6 Wochen dauern bis die Blutung eintritt. Einen Einfluss auf die Eizellen hat ein Ashermann nicht, sondern könnte die Einnistung beeinträchtigen, ist aber wie gesagt sehr sehr selten! Alles Gute...RP
Carrie1980
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass ich direkt nach der OP keine Blutung hatte. Nur etwas bräunlicher Ausfluss. Was hat das zu bedeuten? Laut US sind wohl 3mm GSH verblieben, wenn man das denn so genau messen kann? Ich wurde überhaupt nicht über diese Art der Komplikationen aufgeklärt - denn dann hätte ich es nicht gemacht! :(
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