Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Mann (26) und ich (22)haben bereits eine 2 jährige Tochter. Nun versuchen wir uns seit Januar 05, also 16 Monaten an einem zweiten Kind. Bislang leider erfolglos. Schon bei meiner ersten Tochter hat es über 2 Jahre gedauert bis ich schwange wurde, damals haben wir allerdings der Natur freien Lauf gelassen und uns nicht untersuchen lassen. Ich habe sehr unterschiedlich lange Zyklen, von 26 bis über 50 Tagen. Meine FÄ fand beim Ultraschall heraus dass ich kleine Zysten in den Eierstöcken habe und wohl etwas mit den Hormonen nicht stimmt. Daraufhin verschrieb sie mir Utrogest was ich vom 14 bis zum 26 Zyklustag nehmen sollte. Sollte ich innerhalb der nächsten drei Monate nicht schwanger werden müsste ein Hormonstatus gemacht werden. Ich habe mich über diese Art der Behandlung sehr gewundet, ohne Hormoncheck ein Medikament zu verschreiben aber da ich meiner FÄ eigentlich vertraue mir nichts weiter dabei gedacht. Im nachhinein bin ich mir recht sicher dass ich mir diese Tabletten und auch die Nebenwirkungen hätte sparen können. Gesagt getan, auch mit Utrogest wurde ich nicht schwanger. Schließlich wurde am 44 Zyklustag ein Hormonstatus gemacht, hier die Ergebnisse: Androgene: Testosteron (CHLA: 109, (Normwert 20 - 110) Testosteron/SHBG Quotient *100: +15,6 (Normwert 1,8 - 10,5) SHBG, Sexualh. bind. Glob. (CHLA):24,2 (Normwert 18 - 133) Dehydroepiandrost.-Sulfat (CHLA): 139 (Normwert >400 Menopause:>150) Androstendion (CHLA): 536 (Normwert 30 - 330) Hormone: FSH, follikelst. H., basal (CMIA): 7,56 (Normwerte: F-Phase 3-12, ZM: 8-22, L-Phase 2-12, Post.Menopause >30) LH, luteotrop. H., basal (CMIA) 43,47 (Normwerte: F-Phase 2-21, ZM 18-90, L-Phase 1-16, Menopause 10-90) Prolaktion, basal (CMIA): 70.70 (Normwerte Frauen 1.2-30, median 8.7, F-Phase 2-18, L-Phase 2-30, Postmenopause 2-15) Progesteron (CMIA) 0,6 (Normwerte: F-Phase < 5, L-Phase >8,) 17 beta Östodiol (CMIA) 100 (Normwerte: F-Phase 30-150, ZM 150-450, L-Phase 30-200, Menopause 15-45) Da ich übergewichtig bin rät mir meine FÄ zur Gewichtsabnahme, am besten 20 kg in 6 Monaten, dann könnten wir weitersehen. Das habe ich auch auch sofort mit Weight Watchers in Angriff genommen und bislang 6 kg an Gewicht verloren, weiter 15 kg sollen folgen. Als ich früher noch normales Gewicht hatte waren meine Zyklen genauso unterschiedlich und ich hatte auch damals keinen Eisprung. Durch das hohe Testosteron habe ich sehr unreine entzündete Haut, vor allem im Gesicht und immer wieder Abzesse an den Oberschenkeln die mir sehr zu schaffen machen da sie höllig schmerzen. Ausserdem habe ich starken Haarwuchs am Körper und nun auch schon die ersten "Barthaare" im Gesicht gefunden. Das alles belastet mich sehr. Mein Mann hat ein Spermiogramm machen lassen, dort wurden Bakterien im Sperma gefunden gegen die er jetzt Antibitika nimmt. Hier auch diese Ergebnisse: Spermiogramm:, Karenz: 5 Tage Menge: ml 5, PH : -9 Aussehen: milchig trüb Konsistenz: flüssig, Verflüssigungsz.: 30 Minuten Geruch: kastanienblütenartig Dichte: 173 Mill., Zelluläre Beim.: Leuko, Motilität: gesamt 40% progressic 30%, mäßig 10%, unbeweglich 60%, Eosinfärberate: 40% Kultur: 500 000 Keime Keime: Enterokokken, St. Aureus Spermiogramm:, path. Formen; gesamt 36%, Kopf 32%, Mitte 0,4%, Schwanz 3,6% Der Urologe meinte das Spermiogramm sei nicht schlecht, durch die Bakterien aber auch nich optimal. Ist das richtig so? Auf die Frage hin ob man BEGLEITEND zur Gewichtsabnahme etwas tun könnte verneinte meine FÄ "Damit müsste ich eben leben und schnell abnehmen." Natürlich ist das auch in meinem Interesse. Jedoch machen mir die Begleiterscheinungen doch sehr zu schaffen und auch der Kinderwunsch ist groß. Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob ich es wirklich schaffen kann in 4-6 Monaten 20 kg Gewicht zu verlieren. Ich bin sehr unsicher und verliere allmählich das Vertrauen an meine Frauenärztin und spiele mit dem Gedanken mir eine zweite ärztliche Meinung einzuholen. Meinen Sie das macht Sinn? Was meinen Sie zu dieser Thematik? Ratlose Grüße und vielen Dank im vorraus, Carina G.
Liebe Carina - das Spermiogramm ist soweit i.O., lediglich die Beweglichkeit ist leicht eingeschränkt, aber aufgrund der hogen Spermienanzahl dürfte das die männliche Fruchtbarkeit nicht reduzieren. Eine antibiotische Behandlung verbessert den Befund aller Wahrscheinlichkeit nach. Die Utrogest-Therapie hatte sicher den Vorteil, dass in Ihren sehr langen Zyklen regelmäßig Progesteron eine Umwandlung der Gebärmutterschleimhaut verursacht hat - das ist notwnedig, damit die Gebärmutterschelimhaut nicht immer dicker und dicker wird und es ist notwendig, dass sie korrekt abblutet. Die empfohlene Gewichtsreduktion ist als URSÄCHLICHE Therapie das einzig richtige! Unterstützend kann man über die Einsetzbarkeit von METFORMIN, einem Medikament für Zuckerkranke, nachdenken, bei dem man bei Ihren Hormonwerten eine NEBENWIRKUNG auf die Eierstöcke nutzt. Mit Metformin fällt die Gewichtsreduktion oft leichter (ohne Disziplin geht das leider NIE!!!), zusätzlich hat Metformin einen positiven Einfluss auf die männlichen Hormone der Eierstöcke. Metformin muss man LANGE nehmen, eine Wirkung ist nicht vor 3 - 6 Monaten Einnahmedauer zu erwarten. Oft stellen sich dabei aber regelmäßige Zyklen MIT Eisprung ein. Schlau lesen können Sie sich noch auf den homepages www.pcos-selbsthilfe.org und www.pso-syndrom.de. MFG Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal! Ich bitte um Verzeihung, denn der Fehlerteufel hat sich bei mir eingschlichen, der Prolaktinwert ist falsch. Der richtige Wert lautet: Prolaktion, basal (CMIA): 10.70 (Normwerte Frauen 1.2-30, median 8.7, F-Phase 2-18, L-Phase 2-30, Postmenopause 2-15) Viele Grüße Carina G.
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