Mitglied inaktiv
Guten Morgen, bei meinem mein Sohn (6) besteht seit April/Mai 08 der Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung -da er gut 2 Monate einen Erguss im Hüftgelenk hatte, danach Beschwerden im Sprunggelenk bekam, dann wurde eine Bakerzyste im Knie festgestellt und außerdem hat er einen Blutwert (HLB B -27)positiv. Behandelt wird er zur Zeit (weil er immer noch Beschwerden im Knie hat und zeitweise im Sprunggelenk) mit Naproxen 2x 125 mg. Nun klagt er seit ca. 3 Wochen auch immer mal darüber,dass ihm die Achiliesehen weh tut -er zeigt dann immer drauf und kann auch zeiweise nicht richtig auftreten !! Nun hab ich gelesen,dass gerade bei diesem postiven Rheumafaktor auch die A.sehne betroffen sein kann --wie genau würde sich das äußern ?? Denn sehen kann man an der Stelle gar nichts; ich meine, es ist nicht überwärmt, geschwollen oder so !!! Von daher weiß ich jetzt nicht so recht,wie ich diese Beschwerden einordnen soll -- aber vielleicht können Sie als Orthopäde mir da auch weiterhelfen !?!? Den nächsten Termin in der Rheumasprechstunde haben wir übrigens Ende Oktober............ vielen Dank schonmal, gruss Silke
Dr. Wolfgang Remus
Hallo Silke, die Schmerzen in der Achillessehne bei Rheuma sind keine Seltenheit und sitzen meist am Ansatz der Ferse. Man sieht nichts, manchmal ist die Stelle druckempfindlich. Es reicht wenn Ihr Sohn über die Schmerzen klagt. Die Therapie mit Naproxen ist okay. Sie können, wenn über Achillessehnenschmerzen klagt die Ferse etwas entlasten, indem Sie aus einem Schwammtuch kleine runde Pads schneiden und diese dann unter die Ferse in die Schuhe legen. Hat Ihr Sohn dadurch Erleichterung, hat es Sinn, ansonsten steht in der Therapie die medikamentöse Behandlung im Vordergrund. Mit freundlichen Grüßen Dr. Remus