Mitglied inaktiv
Hallo Dr Busse... meine Frage ist folgende: MUSS unbedingt eine Rötung auftreten, wenn das Kind mit Borreliose infiziert wäre? ich habe nun schon häufiger von Fällen gehört, wo es KEINE Rötungen gab und es trotzdem eine Infizierung gegeben hat. Kann das sein? und wäre es sinnvoll , gerade ein Kleinkind, impfen zu lassen? wir wohnen in Mittelhessen ( Lahn Dill Kreis). Unser Sohn( 2 1/2 J) ist auch am Donnerstag von einer Zecke gebissen wordenl. Sie war wohl erst kurze Zeit dran. Wir haben sie abends noch vom Arzt enfernen lassen. Uns wurde auch gesagt, daß man nur auf Rötungen innerhalb der nächsten 2 Wochen achten sollte. Kann ich trotzdem sicherheitshalber das Blut unterusuchen lassen? oder mache ich mir unnötige Sorgen? Danke für eine Antwort Gruß Sabine
Liebe Sabine, gegen Borreliose gibt es bisher keine Impfung. Ob bei ihnen in der Gegend ein Risiko für FSME besteht und deshalb eine Impfung sinnvoll wäre, weiß ihr KInderarzt vor Ort. Nicht bei jeder Infektion mit Borrelien gibt es überhaupt Krankheitssymptome. Eine vorsorgliche Untersuchung nach jedem Zeckenbiss macht aber keinen Sinn. Wenn Symptome wie die Wanderröte auftreten, dann ist eine antibiotische Behandlung in der Regel auch erfolgreich. Alles Gute!
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