Forever
Guten Abend, meine 2-jährige Tochter leidet von Geburt an, an Neurodermitis. Nun wird es immer schlimmer und mein Kinderarzt schwört auf Cortison, da Studien nach ihm gezeigt hätten, das langfristig eine Milderung in Sicht ist. Ich möchte ungerne regelmässig Cortisonsalbe nutzen. Pflegecremes habe ich sehr viele ausprobiert, ohne Erfolg. Nun fängt sie an zu kratzen und auf die offenen Stellen möchte ich natürlich kein Cortison geben. Lohnt sich ein Besuch beim Heilpraktiker? Gibt es erfahrungsgemäss Inhaltsstoffe bei Pflegecremes, die Linderung verschaffen? Ich bin ziemlich ratlos, da ich zu hören bekomme, das er schon schlimmeres gesehen hat. Ich habe selbst Neurodermitis, aber nicht so schlimm, wie meine kleine Tochter. Vielen Dank!
Liebe F.,
ihr KInderarzt hat völlig recht: man sollte eine Neurodermitis immer im Schub kurz und heftig mit einem entzündungshemmenden Medikament wie z.B. einem Corticoid behandeln und danach dann wieder nur mit Pflegecreme. Die heutzutage verwendeten Corticoidcremes wirken nämlich praktisch nur in der Haut und nicht im Körper, sodass die weit verbreiteten Ängste davor völlig unbegründet sind und leider Kinder deswegen leiden müssen.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Neurodermitis.
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