User-1723812142
Sehr geehrter Dr. Brügel, wir haben vor ca. 2 Monaten bereits wegen der Anisokorie meiner jetzt 4 Monate jungen Tochter geschrieben. Diese besteht noch immer, wenn auch selten. Wenn ich stille und sie "fokussiert" ist eine deutlich grösser. Ptosis hat sie m.E. keine entwickelt- Gott sei Dank. Im Mai war ich zur Abklärung in der Augenklinik, die haben keinen grösseren Unterschied als 0.3mm gemessen, zu Hause ist er deutlich grösser(dürfte 1mm Übersteigen), man hat sich Augenhintergrund, Pupillenweite usw angesehen, keinen Kokaintest gemacht. Man sagte mir damals, dass man zu meiner Beruhigung im August Kokaintropfen geben kann, auch wenn es auch ärztlicher Sicht nicht notwendig wäre, da man nicht von einem Horner Syndrom ausgeht. Im Mai wurden auch die Harnkatechamine angesehen, allerdings aus Spontanurin, nicht 24h Sammlung(im Netz lese ich dazu, dass nur 24h Sammlungen aussagekräftig sind), diese waren Gott sei Dank oB, also gehen alle von physiologischer Anisokorie aus. Ich habe in meinem Leben leider zahlreiche Fehldiagnosen erlebt(schwerere Erkrankungen übersehen), weshalb ich sehr kritisch und ängstlich geworden bin. Mein Kind durch unnötige Untersuchungen treiben möchte ich allerdings auch nicht. Mein Mann möchte diesen Termin nun im Juli nicht wahrnehmen, da es aus seiner Sicht nicht notwendig ist, ich aber habe Angst dass doch ein Neuroblastom o.ä dahintersteckt. Ich schätze Ihren Rat sehr und möchte gerne nochmals um Hilfe bitten, wie sehen Sie das? Ich hänge ein Bild vom "grösst gesehenen" Unterschied an, bitte um kurzes Betrachten. Vielen, vielen Dank!
Hallo Camavinga, ich hatte ehrlich gesagt sehr gehofft, dass Sie bereits einen "Knopf" an die Geschichte machen konnten, da ich nichts mehr von Ihnen gehört hatte. Mein ganz klarer Tipp: keine weitere Diagnostik. Ich bin mir sicher, dass auch die KollegInnen der Augenklinik die Untersuchung im August nur angeboten hatten, weil sie das Gefühl hatten, Sie beruhigen zu müssen. Das passiert in der Kinderheilkunde immer wieder, insbesondere wenn man die Eltern nciht gut kennt. Mein schlagenstes Argument für harmlos ist: das Ganze geht jetzt über Monate ohne dass sich irgendetwas verschlechtert, verschlimmert hat und ohne dass weitere Symptome hinzugekommen sind. Das beweist für mich quasi, dass dem Ganzen eben keine irgendwie geartete Grundproblematik zugrunde liegt, sondern eben eine physiologische Anisokorie vorliegt, bei der es auch völlig wurscht ist ob die nun 0,3; 0,5 oder 1 mm beträgt. Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Ängste und Sorgen, die Sie nun einmal haben, bei sich lassen könnten und Ihrem Kind einen weiteren Kliniktermin inklusive Untersuchung ersparen würden. Herzliche Grüße Ralf Brügel
User-1723812142
Das Foto! Danke https://ibb.co/HVGP6wj
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