KJK89
Guten Tag, Ich wende mich bezüglich unserer Tochter (7) an Sie. Ich weiß nicht, ob Sie hierfür überhaupt der richtige Ansprechpartner sind. Vielleicht haben Sie aber eine Idee oder es gibt hier andere Eltern, die folgende Probleme kennen. Ich bin verzweifelt. Meine Tochter hat große Probleme mit der Konzentration, lässt sich leicht ablenken, kann Arbeitsanweisungen teilweise nur schwer folgen, wirkt oft verträumt und ist sehr vergesslich. Zuhause regt sie sich oft sehr schnell auf, hat heftige Wutanfälle und Weinattacken, schlägt oder beschimpft sich teilweise selbst. Außerhalb der Familie spricht sie kaum, insbesondere nicht mit fremden Erwachsenen. Freundschaften aufbauen fällt ihr sehr schwer. In der Schule hat sie große Schwierigkeiten im Bereich Mathematik. Sie hat laut Mathelehrer (den übrigens weder sie noch ich gut leiden können...) keinerlei Zahlenverständnis und verwendet für das Rechnen trotz täglichem Üben immer noch die Finger oder andere Hilfsmittel. Mathehausaufgaben sind ein Kampf. In Deutsch dagegen zeigt sie keinerlei Auffälligkeiten. Sie liest sehr viel, gern und gut. Zudem spricht sie auch ein gutes Englisch, wird zweisprachig erzogen. Ihr IQ liegt nur minimal unter dem Durchschnitt. Der Schulbesuch macht ihr aufgrund ihrer Probleme keinen Spaß. Sie quält sich von Tag zu Tag mehr. Hinzu kommen motorische Einschränkungen in ihrer Feinmotorik, Hand-Auge-Koordination und Reaktion. Auch Fahrradfahren ohne Stützräder kann sie nicht, hat offenbar große Angst umzufallen. Sie ging zu verschiedenen Sportgruppen, wollte aber immer nach kürzester Zeit nicht mehr hin. Wir ließen einen Motoriktest über eine SBBZ machen, der die Probleme verdeutlichte. Sowohl ihre momentanen Lehrer als auch die SBBZ und die Förderschule Lernen, die wir ebenfalls kontaktiert haben, empfehlen die Einschulung an der Außenklasse SBBZ motorisch-körperlich, sodass ihr individuell geholfen werden kann. Es kam auch bereits die Zusage des Schulamts mit der Bewilligung bis 2027. Jedoch konnte unserem Antrag auf Eingliederungshilfe bisher nicht zugestimmt werden. Wir sollen zu Kinderarzt, Kinderpsychiater und SPZ gehen, hieß es vom Landratsamt. Den Kennenlern-Termin bei der Kinderpsychatrie haben wir in ein paar Wochen. Auf diesen Termin haben wir monatelang gewartet. Die SPZ (habe mehrere angerufen) vergibt aufgrund von hoher Nachfrage und Personalmangel keine Termine. Und der Kinderarzt nimmt uns überhaupt nicht ernst, macht sich teilweise über unsere Sorgen lustig. Für die Überweisung zur Psychiatrie mussten wir fast schon mit ihm streiten! Ist der Kinderarzt verpflichtet uns zu helfen? An wen können wir uns sonst noch bzgl eines Arztbriefs bzw einer Diagnose wenden? Gibt es eine Möglichkeit doch einen Termin bei einem SPZ zu erhalten? Ich bin inzwischen selbst schon psychisch stark belastet und leide mit meinem Kind mit. Vielen Dank fürs Lesen und jede Antwort/Hilfe. K. Kaunert
Liebe K., ich verstehe Ihre Sorge und Verzweiflung und kann nicht nachvollziehen, dass Ihr Kinderarzt nicht alles tut, um Sie zu unterstützen. Dass Bürokraten in Ämtern oft schwierig sind, kenne ich leider aus meiner Erfahrung nur zu gut, und notfalls sollten Sie sich einen Rechtbeistand nehmen. Welche Behandlung oder Hilfe für Ihre Tochter sinnvoll sind, kann ich leider aus der Ferne nicht beurteilen und würde die größte Hoffnung auf den Kinder- und Jugendpsychiater setzen. Ich kann Ihnen nur raschen Erfolg wünschen und alles Gute!
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