Mutterliebe123
Guten Tag, Ich habe heute das Ergebnis der Trinkwasseranalyse unseres Hauses speziell für Säuglingsnahrung bekommen. Dabei kam heraus, dass fast alle Werte in Ordnung sind. ABER der Nitratwert sei für die Zubereitung von Säuglingsnahrung zu hoch (24mg/ltr, bis 10mg/ltr erlaubt) und der Uranwert (0,0021mg/ltr, bis 0,002mg/ltr erlaubt).. Nun mache ich mir große Sorgen, da ich das Wasser seit Geburt an (mein Sohn ist nun 19 Monate) verwende. Anfänglich immer abgekocht, ich weiß leider nicht mehr wie lange ich das gemacht habe, einige Monate denke ich. Seitdem hat er es einfach als Trinkwasser bekommen täglich mehrere Becher. Ich ärgere mich, dass ich nicht eher auf die Idee mit der Trinkwasseranalyse gekommen bin, eigentlich kam ich darauf das mal zu testen hinsichtlich evtl verbauter Bleirohre in unserem alten Haus, das scheint aber ok zu sein. Man liest nun viel über Schwermetalle, Blausucht, Nierenschädigung, bei Erwachsenen krebsfördernd usw. Sollte ich mit meinem Kinderarzt darüber sprechen? Kann man da evtl per Ultraschall schon etwas an den Nieren sehen? Sollte man das Blut mal checken?
Hallo Mutterliebe, also ich bin hier tatsächlich nicht nervös. Zum einen ist der Toleranzwert im Leitungswasser für Nitirit bei 50 mg/Liter (der von Ihnen genannte Wert betrifft explizit für Babys zugelassenes Trinkwasser). Bzgl des Uranwertes ist der Wert in Ihrer Analyse ja quasi 0,0001 über dem Normwert, was ich für absolut vernachlässigbar halte. Schauen Sie doch mal auf die sehr gute Seite: Kindergesundheit-info.de Dort finden Sie nochmals gut Infos zu diesem Thema. Mein Fazit: Ihr Baby war ganz sicher keiner gesundheitlichen Bedrohung ausgesetzt und ich würde auch keine "unnötigen" Untersuchungen durchführen lassen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel