Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unsere Kleine ist jetzt 13 Wochen alt. Wie schaffen wir es, daß sie ihre Schläfchen tagsüber nicht mehr in der Wippe im Wohnzimmer, sondern in ihrem Bettchen im Schlafzimmer macht. Sobald wir sie wach ins Bettchen legen, schreit sie, alle Versuche mit gut zureden, ablenken etc. waren vergebens. Abends schläft sie erst bei uns auf dem Bauch ein und wenn sie schläft, tragen wir sie ins Bettchen, wo sie weiterschläft ohne Probleme. Tagsüber wacht sie dann nach 5 Minuten wieder auf und schreit. Die zweite Frage ist: Vor zwei Wochen hatten wir sie abends zur Oma gegeben, die sie sehr gut kennt und auch sehr mag. Es dauerte keine halbe Stunde als wir weg waren und sie weinte und schrie, ließ sich weder durch Fläschchen, noch streicheln, rumtragen etc. wieder beruhigen, so daß wir sie gleich wieder abholten. Seitdem haben wir das Gefühl, daß sie gegenüber der Oma fremdelt und es muß immer wer dabei sein. War es zu früh, sie zur Oma zu geben? Vielen Dank im voraus von einem besorgten Vater!
Lieber Wolfgang, auch alleine in den Schlaf finden und abschalten will erst gelernt sein. Bitte gewöhnen Sie ihrer Tochter nicht weiterhin solche auf Dauer unsinnigen Einschlafhilfen an. Am besten helfen Sie ihr auf Dauer, wenn Sie sie immer dann, wenn sie müde und quengelig wird in einem abgedunkelten Zimmer in ihr Bett legen und sich dann nur noch leise redend daneben setzen und sie sanft streicheln. Mehr nicht, auch wenn es schwer fällt. So ist sie nicht alleine, bekommt aber die Chance, das Einschlafen zu lernen. Gerade in einer so schwierigen Phase, wäre das Maximale, was ich im Moment ihr "zumuten" würde, dass die Oma sie in ihrer gewohnten Umgebung betreut. Alles Gute!
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