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Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (2 Jahre,4 Monate) wächst dreisprachig auf (mein Mann spricht in seiner Muttersprache, ich in Deutsch mit ihm, die Umgebungssprache im Kindergarten und im weiteren Umfeld ist Englisch; wir leben im außereuropäischen Ausland). Seine Sprachentwicklung erschien uns bisher recht normal, er mischt natürlich alle Sprachen bei seinen Antworten durcheinander, scheint aber alles zu verstehen und übersetzt sogar manchmal etwas für mich aus der Sprache meines Mannes ins Deutsche, wenn ich ihm sage, daß ich sonst nichts verstehe, was er mir erzählt. Was mir aber seit ein paar Wochen echt Sorgen bereitet, ist, daß er stark anfängt zu stottern, wenn er mit mir Deutsch spricht. In den letzten drei Tagen muß er sich anscheinend richtig körperlich anstrengen, um die Worte förmlich herauszupressen, dabei kriegt er einen ganz roten Kopf. Ich setze ihn auch keinesfalls unter Druck oder drille ihn in irgendeiner Weise, was dieses plötzliche Stottern vielleicht erklären könnte. Im Kindergarten ist nichts aufgefallen; hier sagen mir alle, das sei ganz normal in der Entwicklung, insbesondere bei mehrsprachlich aufwachsenden Kindern. Auch der hiesige Kinderarzt meinte, das gehe von allein wieder weg. Wir gehen jetzt gar nicht auf das Stottern ein, sondern warten geduldig, bis er das Wort dann ausgesprochen hat. Was meinen Sie dazu, wie sollen wir uns verhalten ? Kommt so etwas auch manchmal bei "einsprachigen" Kindern in der Entwicklung vor ? Ich mache mir halt doch Sorgen. Vielen Dank und viele Grüße, Kathrin
Liebe KAtrhin, das dürfen Sie weiterhin so gelassen sehen und so weiter machen. Alles Gute!
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