Ina1421
Guten Tag, ich habe zwei Kinder (2 Jahre und 4 Monate ) und derzeit steigere ich mich ein wenig in mögliche Erbkrankheiten rein ... meine Mama hat Multiple Sklerose und die Tante von meinem Mann ist an Leukämie verstorben. Natürlich kann man das alles nie wissen, aber besteht die Möglichkeit bei diesen Krankheiten, dass es in den Genen liegt und eventuell weiter vererbt wurde?
Hallo Ina, zunächst einmal sind beide erwähnten Krankheiten keine klassischen Erbkrankheiten. Bei der multiplen Sklerose gibt es eine sogennante genetische Prädisposition, die ja aber eher zunächst einmal Sie als Ihre Kinder betreffen würde.Aber selbst für Sie als Kind einer MS-erkrankten ist das Risiko nur wenig erhöht, so dass ich mir da um Ihre Kinder was die Erkrankungswahrscheinlichkeit betrifft gar keine Sorgen machen würde. Ähnliches, wenngleich in prozentual noch geringerem Ausmaß, gilt für Leukämien. Wissen Sie, das Kreuz mit dem Kinder haben ist doch: vom ersten Tag an, ab dem man Kinder hat, ist man in Sorge um diese - und ich kann Ihnen als Vater von inzwischen 3 erwachsenen Kindern sagen: es bleibt so. Und ich glaube man tut gut daran immer wieder zu üben bzw. daran zu arbeiten, dass man diese Sorgen im Alltag nicht präsent hat, sondern dass sie einfach im Hintergrund mitrauschen und selbstverständlich ab und an mal aufploppen, aber dann auch wieder nach hinten geschoben werden können. Kinder können krank werden, verunglücken und doch zeigt des Alltag: in den über über überwiegenden Fällen werden sie gesund groß. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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