Mitglied inaktiv
Hallo! Unsere Tochter (12 Monate) ist behindert (olivopontocerebelläre Hypoplasie/Atrophie, ICP) und wird per Sonde ernährt. Wir geben ausschließlich pürierte Nahrung (Kalorien sind ausgerechnet, Eisen, Calcium und so auch), wir haben rumprobiert, bis wir die Zusammensetzung so hatten, dass Stuhlgang ok ist, keine vermehrten Blähungen, .... Wir stoßen auf viel Verwunderung, dass wir keine Sondennahrung geben, allerdings nie mit ARgumenten. Unser Argument ist, dass wir es viel normaler finden, sie normal zu ernähren, auch wenn es per SOnde ist. Nun kam aber von einer Ärztin das Argument, dass es nicht empfohlen ist, weil der Schritt der Enzyme im Speichel fehlen. Es würden dann zuwenig Spurenelemente aufgenommen werden können. Aber im Speichel sind doch vor allem Amylasen oder so? Da geht es doch mehr um Kohlenhydrate? oder bin ich da ganz falsch? Unsere Tochter wächst, nimmt zu, nicht schnell (knapp über der 3. Perzentile), aber unser Kinderarzt ist zufrieden. Er unterstützt uns auch mit der Normalkost. Ist da was dran, dass die Enzyme wichtig für sie wären? Sie schluckt im Übrigen ihren Speichel! Mit Grüßen Anneke
Liebe Anneke, mit Hilfe guter Beratung durch ihren Kinderarzt halte ich es für absolut vertretbar, die Sondenkost selber herzustellen. Umgekehrt hat das aber keinen Vorteil. Die Sondenkost wäre der unkomplizierte und sicherere Weg. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort. Ja, es ist mehr Arbeit, auch weil man drauf achten muss, wie es zusammengestellt wird, aber es ist unser Weg. LG Anneke
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