diane-summer
Hallo Herr Dr. med. Busse Mein Sohn (8 Wochen) schläft seid der 3 Lebenswoche vormittags und nachmittags nur noch wenn ich ihn im Kinderwagen fahre. Nachts pucken wir ihn mittlerweile weil er dann wenigstens ein wenig 1-3 Stunden schläft. Leider hatte er den Start ins Leben mit der Milchnahrung nicht so leicht. In der 6. Woche Bestand der Verdacht auf eine Kuhmilcheiweißallergie diese hatte sich bis jetzt nicht bestätigt. Bis heute ist das leider schon die 5 Nahrung. Nun bekommt er Hipp Comfort. Er weint und schreit viel über den Tag verteilt. Bis heute ist bei uns keine Ruhe eingekehrt weil wir uns große Sorgen machen ob es normal ist das er so wenig schläft und so unruhig ist oder ob er einfach noch Zeit braucht um sich zu gewöhnen. Ich habe große Sorgen das er eventuell lange Zeit so bleibt und er nie richtig schlafen wird.
Liebe D., vor allem sollten Sie sich nicht ständig Sorgen machen. Auch ein Baby holt sich den Schlaf, den es benötigt. Unterstützen sollten Sie Ihren Sohn nur darin, dass er lernen darf, ohne auch gut gemeinte "Hilfen" in den Schlaf zu finden. Legen Sie ihn immer dann, wenn er anfängt, müde und quenglig zu werden und abends nach der letzten Mahlzeit mit einem festen Ritual im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett. Und setzen sich dann bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts sondern haben einfach Geduld bis er zur Ruhe findet. Alles Gute!
E.M.M.A
Ich weiß dass es in eine andere Richtung geht, aber meine Tochter hat erst angefangen zu schlafen als ich sie endlich zu mir geholt habe. Danach war ich auch nicht mehr so gestresst. Der Kampf stresst, nicht die Betreuung. Also kämpfe nicht gegen die Bedürfnisse von deinem Wurm sondern bau dir ein Konzept das für euch funktioniert (mein Mann kann nicht schlafen wenn unsere Tochter bei uns liegt - also haben wir ihr Bett aufgebockt und mit unserem verbunden - wie ein beistellbett). Für das Co sleeping sollte man sich vorher genau informieren wie alle Gefahren beseitigt werden (keine Kissen, Kind liegt neben Mutter und nicht in der Mitte, keine Zigaretten, keine Drogen, kein Alkohol, kein starkes Übergewicht, Rausfallschutz evtl. etc). Meine Tochter hat sich bis dahin so gegen den Schlaf gewehrt das ich sie länger in den Schlaf begleitet habe als sie geschlafen hat. Jetzt dauert es vlt 5-10 Minuten.
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