Christinesaar
Guten Tag Herr Dr. Busse, mein fast 1-jähriger Sohn weigert sich in seinem Bett zu schlafen. Anfangs klappte das sehr gut. Sein Bettchen grenzt mit der Gitterseite direkt an meine Bettseite an. Es genügte ihm, wenn er aufwachte und ich ihm seinen verlorenen Schnuller wiedergegeben hatte, dass ich ihm kurz meine Anwesenheit demonstrierte, übers Köpfchen streichelte. Ich holte ihn nur morgens in mein Bett zum kuscheln. Mittlerweile muss er nachts bei mir liegen (und meistens sogar auf mir), wenn ich ihn ´rüber in sein Bett lege, macht er Theater, wenn er aufwacht und merkt, dass er im falschen Bett liegt, bis ich ihn wieder ´rüberhole. Ich wollte ihn auch schon schreien lassen, aber er hat eine extreme Ausdauer im Schreien. Bis ich wieder nachgebe. Er hat also durch das Prinzip der intermittierenden Verstärkung von meiner Seite aus, sich ein ziemlich resistentes Verhalten angeeignet. Was soll ich tun? Ich habe Bedenken, dass er irgendwann erstickt, wenn er so an mich oder die Decke gepresst liegt. Viele Grüße Chris
Liebe C., Sie tun ihm vor allem keinen Gefallen damit, wenn Sie ihn so von sich abhängig machen bzw. umgekehrt und er lernt, dass er alles erreichen und über die Mama nach Belieben verfügen kann, wenn er nur lange und laut genug schreit. Ist das wirklich das, was Sie wollen?? Vielleicht würde ein Erziehungskurs Ihnen helfen, konsequent sein zu können. Alles Gute!
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