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Hallo Dr. Busse, meine Schwester ist in der 15. Woche schwanger. Sie bekommt sein ca. 1,5 - 2 Jahren Methadon, um von ihrer Heroinsucht loszukommen. Die Dosis ist bei ihr wegen erfolgter Rückfälle relativ hoch. Zusätzlich ist sie recht starke Raucherin. Wir machen uns jetzt große Sorgen um das Kind. Welche Auswirkungen kann das Methadon auf das Ungeborene haben? Oder ist es vielleicht weniger schlimm für das Kind als das Rauchen? Vielen dank vorab für ihre Antwort, Trudl
Liebe Trudl, Methadon macht im Prinzip keine Schädigung des Ungeborenen. Die Lebensumstände eines Drogensüchtigen insgesamt können aber deutliche Einwirkungen auf das Gedeihen des ungeborenen Kindes haben. Eine engmaschige Überwachung durch einen mit dem Problem vertrauten Arzt ist also extrem wichtig und ich hoffe, dass eine Schwangerschaft der werdenden Mutter genug Motivation gibt, um sich in solche Betreuung zu geben. NAch der Geburt kann ein Neugeborenes schwere Entzugserscheinungen haben und muss über längere Zeit behandelt und betreut werden. Grundsätzlich sind die Aussichten der Kinder aber gut, wenn sie qualifiziert betreut werden. Alles Gute!
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