mellimaus4
Guten Tag Herr Dr. Busse, meine Tochter ist jetzt 7 Monate und 2 Wochen alt und hat schon seit längerer Zeit immer mit sehr festem Stuhl zu kämpfen. Teilweise sind es harte Köttelchen oder der Stuhl ist sehr groß hart und viel. Mit 5 Monaten haben wir Schritt für Schritt mit der Beikost gestartet. Nun sieht ihr Speiseplan wie folgt aus: morgens: Wasser -Schmelzflocken- Obst - Brei mittags: stuhlauflockerndes Gemüse wie Pastinaken, dazu Kartoffeln und Fleisch abends: Folgemilch 2 - Schmelzflocken - Obstsaft - Brei Zwischenmahlzeit stuhlauflockerndes Obst wie z.B. Birne Da sie zum Brei noch jegliche Flüssigkeit, also Wasser verweigert mache ich ihr immer eine sehr verdünnte Premilch zu trinken. Den Brei mache ich auch schon sehr dünn wegen dem harten Stuhl, auch von den Schmelzflocken nehme ich weniger als vorgegeben. In die Mittagsmahlzeit mische ich auch schon Wasser zusätzlich zum Rapsöl unter. Aber der Stuhl wird einfach nicht weicher. Jedoch verwundert mich, dass sie jeden Tag Stuhlgang hat - leider jedoch mit starkem Pressen. Gelegentlich jammert sie dann auch...was mich schon zum Weinen bringt. Liegt es an den Schmelzflocken? Verstopfen diese den Darm? Was kann ich sonst nehmen? Soll ich Milchzucker geben? Auf Milchzucker - Packungen steht immer nur in Absprache mit dem Kinderarzt. Irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken an Zucker nicht anfreunden. Soll ich die Kleine untersuchen lassen um Darmerkrankungen auszuschließen? Vielen Dank für eine Antwort!
Liebe M.,
das hört sich eher an, als ob SIe sich zu viel Sorgen machen, denn der Stuhlgang funktioniert ja und er darf fest sein. Sinnvoll wäre jetzt aber der Übergang auf Folgemilch 2 und außerdem würde ich mal andere Flocken oder einen Fertigbrei probieren. Und was das Trinken angeht, so reicht es wirklich aus, wenn Sie nur zu jeder Mahlzeit etwas Wasser oder ungesüßten Tee gerne auch aus einem kleinen Becher anbieten. Und es ist egal, wie viel Ihr KInd davon trinkt, Sie sollten deswegen trotzdem die Breie wie angegeben anrühren.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
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