eralsa14
Hallo liebe Frau Althoff, ich habe nach langer Zeit wieder eine Frage an Sie und hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Vor wenigen Tagen habe ich mein zweites Kind zur Welt gebracht, es ist ein spätes Frühchen. Nach einigen Tagen wurde ein erhöhter Bilirubinwert im Blut festgestellt, welcher nicht behandlungsbedürftig ist. Nun mache ich mir Sorgen. Wir sind entlassen worden und das Kind schläft viel. Es trinkt regelmäßig, jedoch nicht mehr ganz so stark. Wir waren heute noch beim Arzt, welcher uns aufgrund eines stark unter einer behandlungsbedürftigen Grenze liegenden Wertes beruhigt hat. Jedoch wurde ich nicht über den Verlauf einer Gelbsucht definiert, wenn sie nicht aktiv wie z.B. mit Fototherapie, behandelt wird. Wann sollten die Symptome verschwinden? Ist es normal, dass das Baby erstmal noch träge ist? Wann kann ich wieder mit einem munteren Baby rechnen. Das Kind ist wenige Tage alt und ist heute korrigiert bei 37+. Kann man damit rechnen, dass die Leber langsam besser anfängt zu arbeiten, um den Stoff abzubauen? Ich bin etwas verzweifelt. Ich danke Ihnen schonmal.. Liebe Grüße
Hallo eralsa, erstmal herzlichen Glückwunsch! Jedes Neugeborene hat erhöhte Gelbsuchtswerte, das ist ganz normal. Entscheidend ist, dass diese unter der Grenze liegen, so wie bei Ihrem Kind. Diese Grenze errechnet sich individuell je nach Schwangerschaftswoche und Lebensalter, hierfür gibt es Tabellen und Kurven. Wäre Ihr Kind in einem kontrollbedürftigem Bereich, hätte der Kinderarzt eine entsprechende Kontrolle anberaumt. In der Regel sind die Werte ca. zwischen dem 3. und 8. Tag am höchsten und fallen dann langsam ab, das kann aber Wochen dauern. Solange Ihr Kind trinkt, ausscheidet und gedeiht und nicht nochmal "gelber" wird, besteht kein Grund zur Sorge. Andernfalls nochmal zum Kinderarzt gehen. Genießen Sie die Kennenlernzeit! Viele Grüße!
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