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Einschlafprobleme

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Einschlafprobleme

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Guten Tag Herr Busse, unser Sohn (12 Wochen) hat seit 6 Wochen Probleme, in den Schlaf zu finden. Er schreit dann viel und ist eigentlich müde. Was ihn oft wieder aus der sensiblen Einschlafphase bringt, ist der Mororeflex. Er erschrickt sich dann so sehr, dass er wieder das Schreien anfängt. Ich habe ihn wochenlang nur auf meinem Arm einschlafen lassen, was aber auch keine dauerhafte Lösung für das Problem ist. Eine Kinderkrankenschwester gab mir den Tipp, bald etwas daran zu ändern, da sie meinte, dass Babys mit 5 Monaten gelernte Gewohnheiten annehmen. Sie gab mir den Ratschlag, ihn zum Schlafen fest einzuwickeln, damit die Arme nicht mehr nach oben ausweichen können. Das haben wir probiert und es hilft ihm auch beim Einschlafen. Ich würde gerne wissen, ob so ein festes Pucken dauerhaft schädlich ist, denn schließlich ist es wie eine Zwangsjacke. Vielleicht gibt es ja eine andere Lösung, die Sie mir sagen könnten. Außerdem würde ich gerne wissen, bis wann Babys den Mororeflex haben. Danke.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe F., der Rat ihren Kleinen zum Einschlafen "einzufatschen", wie das in Süddeutschland heißt, war sehr sinnvoll. Sie sollten ihn außerdem immer dann, wenn er müde und quengelig wird, konsequent in einem abgedunkelten Raum in sein Bett legen und sich dann nur noch leise redend daneben setzen. Mehr nicht. So wird er lernen, abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Alles Gute!


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