Steffi1234567
Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, ich weiß Sie sind kein Dermatologe, aber ich schätze Ihre Erfahrung sehr ind vielleicht haben Sie einen Tipp. meine Tochter leidet seit 6 Wochen an einem handekzem mit kleinen Bläschen (dyshidrisoformes Ekzem). 2 Hautärzte und der Kinderarzt haben unterschiedliche Meinungen. Der kia gab uns advantan nachdem ich elidel erfolglos probiert habe. Es geht jedoch nicht weg und der Hautarzt gab uns nun betagalen Salbe mit betamethason. In der Beilage stand es sei nicht für Kinder geeignet und ich mache mir große Sorgen es zu verwenden. Ich habe den Hautarzt noch nicht wieder erreicht, deswegen frage ich Sie. zugrunde liegt vermutlich eine neurodermitis, die ich selbst habe vorrangig an den Händen und Fingern. Ich habe einen jahrelangen Leidensweg und würde ihn ihr gern ersparen, deswegen habe ich vor einem starken Kortison Angst. vielen Dank für ihre Mühe und ihren Einsatz.
Hallo Steffi, zunächst einmal : das dyshidrifomre Ekzem ist sehr unangenehm und ätzend, aber medizinisch undramatisch. Ich kann hier sehr gut mitreden, da ich selbst episodenweise davon betroffen bin. Meine Erfahrung: 100 prozentig ist es gar nicht sicher weg zu bekommen, egal mit welcher Creme. Oft neigt es ja zu einem episodenhaften Verlauf und verschwindet von alleine wieder. Ein gewisser Stress/Emotionen getriggerter Belastungsfaktor wird ja durchaus diskutiert und scheint mir persönlich plausibel. Elidel ist ein Verusch wert, dann Advantan, das hätte ich alles auch so empfohlen. Auch eine stärkere Cortisoncreme mit Betamethason halte ich - zumindest kurzfristig, also mal für eine Woche - für unbedenklich und auch wir machen das in der Praxis, wenn alles andere nicht hilft. Zulassungen für Kinder gibt es bei vielen Arzneimitteln nicht und doch ist der Erfahrungswert so, dass es ok ist. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
Aseda
Hallo 💗, der Beitrag ist ja schon etwas älter, aber falls die Fragestellung vielleicht noch aktuell ist: Bei mir hat (nach Monate langer Problematik) eine Ernährungsumstellung plötzlich innerhalb einer Woche zu helfen begonnen. Ich habe insbesondere auf Weißmehl und Weizennehl ganz verzichtet. Da ich das Problem vor meiner Hochzeit möglichst rasch in den Griff bekommen wollte (Cremes haben nicht oder nur kurzzeitig geholfen) habe ich außerdem fast ganz vegan, ölfrei und zuckerfrei gegessen. In den ersten Tagen gab es keine Veränderung, aber plötzlich fing die Haut an zu heilen. Ich habe gelesen, dass die Haut ein Spiegel des Darms ist und eine entzündungshemmende Ernährung hilfreich ist. Alles Gute!
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