Nastassja
Hallo Herr Dr. Busse, gerade komme ich ins Schlafzimmer, schaue in das Bett meines Sohnes und erstarre. Er liegt auf dem Bauch. Er ist nicht mal ganz 8 Monate alt. Jetzt muss ich dazu sagen, dass er heute das erste Mal in seinem Bettchen liegt und wir es heute sehr schwer hatten. Er hat bis jetzt mit in unserem Bett geschlafen, da er nachts alle 2 Std gestillt werden muss. Heute morgen ist er aus dem Bett gefallen. Gott sei Dank zusammen mit dem Stillkissen, dass als Begrenzung an der Kante liegt, aber der Schock sitzt immer noch tief. Nun kann ich ihn, bis wir für ausreichende Sicherheitsmaßnahmen gesorgt haben, nicht mehr beruhigt mit in unser Bett nehmen, da ich durch die körperliche Erschöpfung, die ich momentan erlebe, einfach nicht garantieren kann, dass ich während des Stillens nicht einschlafe und ihn somit, wenn er auf der äußeren Seite liegt, wieder sicher zwischen mich und meinen Mann lege. Ich bin gerade total verzweifelt, weil ich so auf keinen Fall beruhigt schlafen kann, wenn mein Sohn sich von alleine auf den Bauch dreht, wenn er in seinem Bettchen liegt. Bei uns im Elternbett hat er das noch nie getan. Kann ich etwas dagegen tun? Muss ich jetzt davon ausgehen, dass er das auch bei uns im Bett tun würde? Heute wird die Nacht auf jeden Fall schlaflos...! Danke im Voraus für Ihre Antwort. Beste Grüße
Liebe N., da denken Sie falsch: das Schlafen im Elternbett wird als Risiko betrachtet (und mit 8 Monaten muss kein Kind alle 2 Stunden gestillt werden!), dagegen ist das Umdrehen in Bauchlage für ein Kind in diesem Alter völlig nomal und die Bauchlage trägt in diesem Alter nicht mehr wesentlich zum Risiko des plötzlichen Kindstods bei. Alles Gute!
Liebe N., da denken Sie falsch: das Schlafen im Elternbett wird als Risiko betrachtet (und mit 8 Monaten muss kein Kind alle 2 Stunden gestillt werden!), dagegen ist das Umdrehen in Bauchlage für ein Kind in diesem Alter völlig nomal und die Bauchlage trägt in diesem Alter nicht mehr wesentlich zum Risiko des plötzlichen Kindstods bei. Alles Gute!
Nastassja
Hallo Herr Dr. Busse, da vertreten Sie aber eine andere Meinung als die Stillberaterinnen hier im Forum. Da wird sogar vorgeschlagen den kleinen mit ins Bett zu nehmen um uns die Nächte etwas zu erleichtern. Leider isst der kleine Mann tagsüber schlecht bis gar nicht und trinkt auch ganz wenig, deshalb muss er halt leider doch in der Nacht so häufig gestillt werden. Alle Versuche das zu umgehen, sind bisher fehlgeschlagen. Ich kann ihn ja auch nicht zwingen zu essen tagsüber oder ihm die Brust in den Mund drücken. Und hungern lassen.. das bringe ich nicht übers Herz. Und auf der Seite der WHO habe ich gelesen, dass man schon darauf achten sollte, dass er nicht auf dem Bauch schläft in den ersten 12 Monaten. Jetzt bin ich aber arg verunsichert. Trotzdem Danke.
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