Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Ruptur Kaiserschnittnarbe

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ruptur Kaiserschnittnarbe

Otiwa

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Guten Morgen Herr Hellmeyer, vor knapp 3 Jahren habe ich meinen Sohn per sek. Sectio bekommen. Nun bin ich wieder in der 32. Woche schwanger. Muss ich auf irgendwelche Besonderheiten achten? Wie stelle ich fest, ob die Narbe sich verdünnt? Wird eine Ruptur nur unter Wehen auftreten oder kann dies auch schon früher geschehen? Wird bei der normalen Vorsorge beim FA die Narbe routinemäßig mit beurteilt? Und wie verhalte ich mich, wenn im Krankenhaus eine Einleitung empfohlen wir? Bei der ersten Geburt hatte ich nach Einleitung (Cytotec) und max. Dosierung Wehentropf einen Wehensturm, der kaum auszuhalten war. Ich reagiere leider sehr schnell auf Medikamente und habe vor einer Wiederholung Angst. Vielen Dank für Ihre fachliche Rückmeldung.


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo Otiwa, Sie können leider eine Verdünnung der Narbe nicht feststellen. Rupturen treten meist unter Wehen auf und sind schmerzhaft. Also, das bekommen Sie mit. Bei vorausgegangenem Kaiserschnitt sollte man möglichst gar nicht einleiten, da durch die Medikamente die Rupturgefahr erhöht ist. Am besten wartet man den normalen Wehenbeginn ab, Cytotec darf nach Sectio gar nicht verwendet werden. Und bei starken Wehen eher frühzeitig, damit man in der Klinik überwacht ist und nichts passiert. LG


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