Lia.01
Sehr geehrter Herr Prof.Dr.med. Hellmeyer, Ich habe meinen Sohn im Oktober 2023 per Kaiserschnitt aufgrund von Geburtskomplikationen auf die Welt gebracht. Nun bin ich wieder im 6. Monat Schwanger und laut der Ärztin falle ich in die Kategorie Risikoschwangerschaft aufgrund des Kaiserschnitts. Welche Auswirkung hat die Risikoschwangerschaft auf meinem Beruf ? Ich arbeite in der Altenpflege und meine Elternzeit endet am 22.12.24. d.h. Ich müsste dann ab dem 23.12 wieder in der Pflege arbeiten. Beim letzten besuch bei der Gynäkologin habe ich auch über schmerzen und spannen sowie ein ziehen an der Narbe geklagt aber viel helfen konnte Sie mir nicht. Nun ist meine Frage, wäre der Kaiserschnitt und die Beschwerden ein Grund für ein Beschäftigungsverbot, gerade weil ich ja auch unter der Kategorie Risikoschwangerschaft falle ?
Hallo Lia.01, das ist zwar auf dem Papier eine Risikoschwangerschaft, sollte aber keine Einschränkung auch in der Schwangerschaft bedeuten. Ehrlich gesagt, ist ein vorheriger Kaiserschnitt auf keinen Fall ein Grund für ein Beschäftigungsverbot. Wenn es Ihnen während der Schwangerschaft schlecht gehen sollte, können Sie sich krank schreiben lassen. Wir haben so viele Frauen, die 2 oder 3 Kaiserschnitte in der Vorgeschichte haben und auch die müssen ggf. alle arbeiten. Tut mir leid, aber das wird Ihnen die Gynäkologin nicht ausstellen. LG LH
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