Lieber Dr. Hellmeyer, ich bin fast 39 Jahre alt und habe 3 Kinder per Sectio entbunden (2015,2018 u. 2022). Es besteht eigentlich noch ein Kinderwunsch bei uns aber ich möchte auf keinen Fall unvernünftig sein oder ein zu hohes Risiko eingehen. Bei meinem letzten Kaiserschnitt wurde eine große gedeckte Ruptur als Befund unter der Geburt entdeckt. Die Chefärztin nahm sich viel Zeit zum Vernähen und meinte beim Abschlussgespräch mit Ultraschall (5 Tage nach Sectio) dass die Naht sehr gut aussieht und ich nochmal schwanger werden kann; allerdings nur mit kontinuierlicher Überwachung und Entbindung per Sectio spätestens 5 Wochen vor Et. Nun habe ich in den letzten Wochen viel gelesen und irgendwie Angst vor einer weiteren Schwangerschaft bekommen. Besonders das Risiko einer richtigen Ruptur und mögliche Implantationsstörungen der Plazenta bereiten mir ein schlechtes Bauchgefühl. Auch eine Fruchtwasserembolie, die anscheinend bei Mehrgebärenden, älteren Frauen und Kaiserschnitten öfter vorkommt macht mir Angst. Ist das Risiko dafür wirklich so viel höher weil man schon mehrere Kinder hat? Warum? Ist das Risiko auch bei einem geplanten Kaiserschnitt da oder betrifft das eher sekundäre Kaiserschnitte oder Notkaiserschnitte bei denen vorher schon starke Wehen auftraten? Bis auf die Ruptur, die mir keinerlei Probleme in der Schwangerschaft bereitet hat und dann beim Kaiserschnitt entdeckt wurde, hatte ich nie Probleme bei den Entbindungen. Ist das Risiko für eine weitere Schwangerschaft jetzt wirklich so viel höher? Man möchte sein Glück nicht überstrapazieren. Herzlichen Dank und liebe Grüße
von Erdbeerchen85 am 14.09.2023, 20:59