Guten Morgen Herr Prof. Dr. Hellmeyer, da ich immer wieder unterschiedliche Auskünfte erhalte, würde ich mich sehr über Ihre Einschätzung zu meinem individuellen Fall freuen. Letzte Woche, an 27+3, stellte meine FÄ eine p.p. marginalis fest, die sich über die Vorderwand erstreckt. Die Entfernung vom Muttermund beträgt 0,62cm. GMH 4,7cm, fest verschlossen. Sie meinte, dass sich erfahrungsgemäß daran nun wahrscheinlich nicht mehr viel ändern würde im dritten Trimester, sodass die Geburt voraussichtlich per Kaiserschnitt stattfinden wird. Der Kaiserschnitt selbst ist für mich kein Problem, aber die Lage der Plazenta macht mir große Angst, da man immer wieder von schweren Blutungen liest im Zusammenhang mit einer p. praevia. Daher stelle ich mir nun folgende Fragen: 1. Besteht wirklich im 3. Trimester keine Chance mehr, dass die Plazenta sich hochzieht? 2. In welcher Woche würden Sie in meinem Fall die Sectio machen? 3. Würden Sie mich mit der Entfernung von 0.62cm früherer stationär aufnehmen? (z.B. um die 32.-34. Woche?) 4. Sind bei meiner individuellen Ausgangslage lebensbedrohliche Sturzblutungen zu erwarten wie sie z.B. bei einer p.p. totalis vorkommen können oder ist eine marginalis mit dieser Entfernung schon anders zu beurteilen? Ich bedanke mich sehr herzlich im Voraus!
von Peeech32 am 06.12.2022, 06:29