Brahms
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hellmeyer, Sie haben mir schon mehrmals sehr geholfen auf dem Weg zur Entscheidung, welcher Entbindungsmodus dieses Mal der Richtige ist und wann. Mir wird bei einem geplanten Kaiserschnitt freigestellt, ob ich diesen ab SSW 39+0 durchführen lassen möchte oder erst nach Wehenbeginn. Dazu würde mich Ihre Einschätzung interessieren. Kurz noch einmal meine Daten: Ich erwarte mein drittes Kind. Ich hatte 2015 und 2018 bereits zwei sekundäre Kaiserschnitte: 1. Geburt KU 36 cm. 3820 g, Geburtsstillstand in EP, susp. CTG; 2. Geburt KU 38 cm, 4435 g, susp. CTG, V.a. Missverhältnis, Fehleinstellung, protahierter Verlauf, grünes Fruchtwasser Mit der Narbe gab es keinerlei Probleme, sie sieht im Ultraschall jetzt sehr gut aus. Das Gewicht meines dritten Kindes wurde zuletzt bei SSW 37+1 auf 3759 g (95. Perz.) geschätzt. 1. Ich würde natürlich in die Klinik fahren, sobald ich merke, dass es Geburtswehen sind. Die Klinik ist etwa 45 Minuten entfernt. Wie schätzen Sie das Rupturrisiko ein, wenn dann umgehend ein Kaiserschnitt durchgeführt wird? 2. Gibt es außer dem Rupturrisiko Nachteile, auf den Wehenbeginn zu warten? Wenn ja, welche wären dies? Viele herzliche Grüße und vielen Dank! Brahms
Hallo Brahms, theoretisch und statistisch ist ein sekundärer Kaiserschnitt gefährlicher als ein geplanter. Grundsätzlich macht man die geplanten Kaiserschnitte viel später als früher, nämlich bei 39+0 Schwangerschaftswochen, damit das Kind fit ist. Sie haben keinen Vorteil, auf den normalen Wehenbeginn zu warten, sondern erhöhen die Komplikationsrate. Das ist sehr gering, aber ich rate unbedingt zum geplanten Kaiserschnitt. Wenn es eher losgeht, ist es etwas Anderes. Abgesehen davon kann es logistisch fürs Krankenhaus in der Nacht schwieriger sein 8sollte nicht, aber es sind überall weniger Leute da). LG und alles erdenklich Gute
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