Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Geburt nach Kaiserschnitt

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Geburt nach Kaiserschnitt

Sonnen_blume_2019

Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, im Juli 2018 habe ich mein erstes Kind per Kaiserschnitt entbunden, da nach 7 Stunden Wehen die Herztöne vom Kind immer schlechter wurden. Das Kind lag auch nie tief im Becken, auch nicht als die Fruchtblase geöffnet wurde. Leider war das Fruchtwasser grün und mein Baby musste mit Antibiotika behandelt werden. Nun erwarte ich im Mai mein zweites Kind. Hierzu habe ich nun drei Fragen: 1. Das Baby lag lange in BEL hat sich nun aber richtig gedreht. Somit wäre eine normale Geburt ja denkbar. Sollte ich mich vorher im Krankenhaus vorstellen wegen dem vorangegangenen Kaiserschnitt? Es wird wieder das gleiche KH wie letztes Mal. Mein FA meinte es sei nicht nötig. 2. Kann man trotz vorherigem KS eine PDA bekommen? Bei der letzten Entbindung hatte ich eine und ich glaube ohne PDA schaffe ich es nicht. Jedoch habe ich auch gelesen, dass teilweise keine PDA gemacht wird, damit man merkt wenn die alte Narbe reißt. 3. Ich habe eine Vorderwandplazenta und habe Sorge, dass diese mit der Narbe verwachsen ist und sich nicht löst. Gibt es hier ein höheres Risiko? Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Antworten.


Hallo Sonnenblume2019, zu 1: Ja, definitiv, zur Geburtsplanung unbedingt in der Klinik vorstellen. Dann kann man beim Ultraschall auch Punkt 3 klären, dass hoffentlich die Plazenta nicht eingewachsen ist. zu 2: Auch eine PDA geht bei vorausgegangenem Kaiserschnitt. Das ist kein Proble zu 3: Hat sich erledigt. Da schaut man auch im 2, Drittel in der Feindiagnostik oder großem Ultraschall nach LG und alles Gute


Sonnen_blume_2019

Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, vielen Dank für ihre Antworten. Kann ich auch ohne Überweisung zum Geburtsplanungsgespräch? Meine Frauenärztin ist der Meinung es sei nicht nötig. Viele Grüße


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