dawn
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, auch wenn generell keine weiteren Kinder geplant sind, geht mir dir dritte und letzte Geburt (Kaiserschnitt) nicht aus dem Kopf. Ich brauche wohl noch eine Weile, um das Erlebte zu verarbeiten. Vielleicht können Sie mir dabei etwas helfen, indem Sie mir erklären, wie das passieren konnte. Nun zu meiner Vorgeschichte, 2006 hatte ich meine erste Sectio nach vorzeitigem Blasensprung und Geburtsstillstand in der Eröffnungsphase (39. ssw). 2010 meine zweite Sectio nach frustaner Geburtseinleitung (41. ssw). Beide Kaiserschnitte waren komplikationslos. Nun bekam ich letztes Jahr im August mein drittes Kind, da die letzten Geburten so weit zurücklagen und alles unauffällig war, durfte ich mit einer Beleghebamme in einer Klinik eine vba2c probieren. In der 39. ssw wieder der vorzeitige Blasensprung, diesmal kamen die Wehen von alleine und gingen sehr schnell in einen Wehensturm über. Ich bekam dadurch früh die PDA. Leider öffnete sich der Muttermund trotz regelmäßiger starken Wehen nicht. Wodurch 13 Stunden nach Wehenbeginn entschieden wurde, dass die dritte Sectio sein muss. Im OP stellte sich heraus, dass die Kleine eine regelwidrige Schädellage hatte, mit der Kaiserschnittnarbe war alles in Ordnung. Nach dem Kaiserschnitt kollabierte ich auf Station. Es musste eine Notop durchgeführt werden, es war eine Arterie im Bauchraum rupturiert und ich verlor 2,5 Liter Blut. Dementsprechend bekam ich Blutkonserven und Blutplasma. Ich brauchte eine Weile, um wieder ganz zu Kräften zu kommen. Nun wurde mir erklärt, dass das eine Komplikation war, die leider passieren kann und ich nun keine Kinder mehr bekommen soll. Da ich noch nie zuvor von einer derartigen Komplikation gehört habe, lässt mir das einfach keine Ruhe. Kommen solche Komplikationen häufiger vor? Lag es am Versuch der natürlichen Entbindung nach zwei Sectiones? War das Gewebe vielleicht wegen der vorangegangen Kaiserschnitte porös? Den Kaiserschnitt führe ein erfahrener Oberarzt durch, während der OP war alles in Ordnung. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus. Liebe Grüße
Hallo dawn, die Frage, welche Komplikation zur Not-OP führte, kann leider nur der Operateur beantworten oder wenn ein guter OP-Bericht vorliegt. Anhand des Chats kann ich dazu nichts Wertvolles sagen. Es kann eine einfache Nachblutung aus der Gebärmutter sein oder eine Ruptur, die zuerst nicht erkannt werden konnte. Wenn der Operateur von einer weiteren Schwangerschaft abrät, sollte man sich danach richten. Es wäre toital unseriös, wenn ich jetzt grünes Licht geben würde. LG
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