Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

2.Kaiserschnitt -viele Verwachsungen

Frage: 2.Kaiserschnitt -viele Verwachsungen

secondo

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Guten Tag, ich habe Mitte Mai mein zweites Kind auch per Kaiserschnitt entbunden. Während der OP wurden zahlreiche Verwachsungen sichtbar. Nachdem mein Sohn entbunden war un der CK aufgedehnt wurde steht folgendes im OP-Bericht. "Verstärkte Blutungen im Bereich des li Uterotomiewinkels wurden mit einer fortlaufenden Naht verschlossen. Aufgrund ausgeprägter Verwachsungen des Peritoneums u. der Muskulatur mit dem Uterus auf der re. Seite konnte der re Wundwinkel nicht eindeutig dargestellt werden. Eine zusätzliche urze fortlaufende Naht im Bereich des re Wundwinkels wurde gesetzt, sowie eine Z-Naht im mittleren Uterotomieberich. Weiters wurden Sickerblutungen mittel Dathermie gestillt. Weiters Setzten von zwei Muskelnähten zur Adaption der Rektusbäuche. Fortlaufender Fascienverschluss, ,Einzelknöpfe ind er Subcutis, Klammern der Hautwunde" (aus OP-Bericht) Sodala, jetzt zu meiner Frage: Ist von einer erneutne SS nun wirklich total abzuraten? Ich weiß noch nicht, ob ich ein weiteres Kind möchte, allerdings möchte ich diese Entscheidung gerne treffen ;-(! Wie ist ihr kompetente Meinung? IM KH wurde mir nur während einer Visite gesagt, erneute BauchOP´s wären nicht zu "empfehlen"! Zu dem Zeitpunkt war ich eigentlich nur froh, dass alles gut gegangen ist, und habe nicht weiter nachgefragt. Kann ich etwas tun, damit keine weiteren Verwachsungen auftreten? Meine Kinder sind beide ziemlich schwer bei der Geburt gewesen, bald haben sie dann natürlich noch mehr kg und ich muss sie ja tragen. Danke


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo secondo, eigentlich müsste man dazu den Operateur fragen. Wenn aber nicht explizit im OP-Bericht steht, dass von einer weiteren Schwangerschaft abzuraten sei, müsste ein 3. Kind vertretbar sein. Ein 3. Kaiserschnitt ist wirklich fast immer möglich. Aber besprechen Sie das am besten nochmal mit Ihrer Frauenärztin. LG


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