Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Masern- Blutuntersuchung

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger
Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Masern- Blutuntersuchung

Lexypexy

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Bitte entschuldigen sie, dass ich nochmal eine Frage stellen. Wie beurteilen sie denn die Situation. Meine Tochter hatte drei Tage lang hohes Fieber 39-40 grad. Anschließend hatte sie drei Tage lang einen Ausschlag. Der hinter den Ohren begann, dann auf die Stirn zog, in den Nacken, Gesicht und erst dann auf den Bauch und Rücken. Ich kann nicht genau sagen ob sie während des Ausschlags Fieber hatte. Ich habe nicht mehr gemessen. Ich habe aber nachts den Puls (per Owlete gemessen). Dieser war nach den drei fiebertagen nicht mehr erhöht. (Während der drei Fieber Tage hatte sie einen Ruhepuls um die 130-140). Sonst einen Ruhepuls von 100-110. spricht dies eher für das Dreitagefieber oder für die Masern?  mich verunsichert dass der Ausschlag hinter den Ohren begann, dann auf die Stirn zog.    ist der PCR der am fünften Tag nach dem Beginn des Ausschlags gemacht wurde sicher genug oder sollte doch noch eine Blutuntersuchung gemacht werden? Glaube sie vom Krankheitsverlauf her es seien die Masern? Oder halten sie das für ausgeschlossen. Reicht da der PCR? unabhängig von der Blutuntersuchung, die zweite Impfung erhält sie natürlich. Es geht mir ausschließlich um die langzeitfolgen einer Maserninfektion.   danke für ihre Hilfe! 


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo  ich bin leider nicht in der Lage in diesem Forum Ausschläge zu beurteilen, die ich nicht selbst gesehen habe, auch wenn sie noch so gut beschrieben werden. Da würde ich mich zu weit aus dem Fenster lehnen. Auch zur diagnostischen Sicherheit würde ich mich nicht äussern, hier empfehle ich Ihnen mit ihrem Kinderarzt oder Kinderärztin die Situation zu besprechen. Langzeitfolgen nach Massen sind selten und wenn sie häufig werden müssten sich Tausende von Menschen in Deutschland Sorgen machen, das ist in meinen Augen übertrieben. Ich bringe einen Vergleich aus dem wirklichen Leben: wenn Sie aus dem Haus gehen, haben Sie immer eine Unfallgefahr, egal, ob sie zu Fuss gehen, Fahrradfahren, Auto oder Zug. Unabhängig davon sollte man sein Leben gestalten und sich nicht vor allen Gefahren und Risiken, die man nicht selbst steuern kann, fürchten.


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