1. Impfungen, Impfstoff Rotaviren

Hallo, die empfohlenen IMpfzeitpunkte sind unabhängig vom Körpergewicht, sie richten sich nach der Reife des Immunsystems und diese ist in erster Linie vom Alter abhängig. Als Schluckimpfung gibt es in diesem Alter nur die gegen Rotaviren; die Wahl des Impfstoffs ist m.E. beliebig, sie sind beide gleich gut wirksam und verträglich. Impfreaktionen sind alle beobachteten Auffälligkeitne im zeitlichen Zusammenhnag zur Impfung, ohne dass sie notwendigerweise ursächlich durch die Impfung bedingt sind. Sie dauern im allgemeinen wenige Tage an. Stillen hat keinen Einfluss auf Impferfolg oder -verträglichkeit. Alles Gute!

Liebe kruemel-inside, ich habe deine Frage gelesen.....und da ich aus Erfahrung sprechen kann, möchte ich dich bitten- wenn du schon die Rotaimpfung durchführen möchtest, warte doch lieber noch etwas. wenn es möglich ist... es kommt sehr häufig zu Durchfällen u.a. Und ich denke nicht das du möchtest,, das dein sowieso schon schmales Kleines Würmchen damit zu kämpfen hat... Und ich weiß Rota Viren sind nicht ohne...aber man kann gut vorbeugen... Meine Freundin hatte ihrem Spatz auch die Schluckimpfung geben lassen ( ist ja nichts dabei an einer Schluckimpfung, dachte sie...) Jedoch hatte ihr Kleiner tagelang mit Durchfall zu kämpfen, Trinkverhalten (Appetitlosigkeit) änderte sich ( tagsüber hat er wenig getrunken, nachts etwas mehr...Schlafverhalten änderte sich , er weinte viel und kam nicht zu Ruhe, was vorher nie war...Und dazu kam ein Husten/ Infektion der oberen Atemwege...( da sagte die KÄ natürlich das bei ihm schon vorher eine Erkältung im Anmarsch wäre...)und damit es nicht zu einer Bronchitis wurde musste der Kleine schon in den jungen Wochen seinen ersten ``Hustensaft´´ einnehmen .... das alles hängt viel zu eng beieinander und es kann kein Zufall sein.... Daraufhin hat meine Freundin keine nachfolgende Imfungen machen lassen.... Unsere Kleine war auch seeehr schmal..und wir haben sie auch nicht impfen lassen...wir haben vorgebeugt indem wir Kontakt zu kranken/infektiösen Leuten vorerst vermieden haben, sowie große Menschenmassen (was sowieso für ein Baby von Vorteil wäre es zu meiden).. Es gibt so viele Arten von Magen-Darm Infekten und die Rotaviren kann man sich mehrmals einholen...auch mit einer Impfung.. Wenn man gut vorbeugt kann man einer Ansteckung gut aus dem WEg gehen...in den ersten jungen Wochen/ Monaten kann es gefährlich sein..aber danach ist es auch "nur " ein Magen Darm Virus...(nur das dieser halt häufiger vorkommt...) Die Rotaviren ``Saison´´ ist auch hauptsächlich in den Wintermonaten.. Aber die ENtscheidung triffst du und ich wünsche euch alles Gute! Zu den Impfstoffen näheres: Rotarix®: Rotarix enthält einen attenuierten humanen Rotavirusstamm, der von einem Kind in den USA herstammt. Dosierung(Beipackzettel): Die Impfserie besteht aus 2 Dosen. Zusammensetzung von Rotarix (Glaxo-Smith-Kline): Nach der Rekonstitution enth. 1 Dosis (1ml)... lebend attenuiert : Unter dem Begriff attenuiert versteht man abgeschwächte (attenuierte) Viren oder Bakterien, die sich noch vermehren und eine Immunantwort auslösen können , in der Regel jedoch keine Erkrankung mehr. mindestens 106,0 ZKID50. Hergestellt in Vero-Zellen. Sonst. Bestandt.: Pulver: Saccharose, DextranBei Dextranen handelt es sich um schleimartige, hochmolekulare, neutrale Biopolysaccharide. Sie werden von bestimmten Bakterien mittels Enzymen außerhalb der eigentlichen Zellen aus Saccharose hergestellt. Aminosäuren, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium (DMEMDMEM steht für Dulbecco's Modified Eagle Medium. Es handelt sich dabei um ein standardisiertes Nährmedium für Zellkulturen mit breiter Verwendbarkeit für verschiedene tierische Zellen. Es beinhaltet eine Mischung aus verscheidenen Salzen, Glucose, Aminosäuren und Vitaminen ), Lösungsmittel: Calciumcarbonat, Xanthan-Gummi, Steriles Wasser. Rotateq®: Der im Frühjahr 06 in den USA und seit Juni 06 in Europa zugelassene Impfstoff enthält lebendes abgeschwächtes Rotavirus, das menschlich-bovinen (vom Rind stammend) Ursprungs ist (WC3-Stamm). Der Impfstoff wird gentechnisch hergestellt(http://www.p-e-g.org/print/aktuelles/168) Das gentechnisch veränderte Virus vermehrt sich im Darm nicht so gut wie das Konkurrenzprodukt und muss deshalb höher dosiert werden. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen des Impfstoffes Rotarix Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Selten: Infektionen der oberen Atemwege. Psychiatrische Erkrankungen: Sehr häufig: Reizbarkeit. Gelegentlich: Schreien, Schlafstörungen Erkrankungen des Nervensystems: Gelegentlich: SomnolenzSomnolenz bezeichnet eine Benommenheit mit abnormer Schläfrigkeit als leichtere Form der Bewusstseinstrübung. Der Patient ist hier jedoch jederzeit weckbar. . Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Selten: Heiserkeit, Schnupfen. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Sehr häufig: Appetitverlust. Häufig: Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Bauchschmerzen, Aufstoßen. Gelegentlich: Verstopfung. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Selten: Dermatitis, Hautausschlag. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- u. Knochenerkrankungen: Selten: Muskelkrämpfe. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Häufig: Fieber, Müdigkeit Bei Rotateq kam es bei 20,9% der Säuglinge zu Fieber, 17,6 % zu Durchfall und 10,1% Erbrechen.(