Meningokokken B Impfung

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

Frage: Meningokokken B Impfung

Guten Tag, Unser knapp 2 jähriger Sohn wurde vor zwei Wochen gegen Menigokokken B geimpft, woraufhin sich eine erhabene Abkapselung am Arm entwickelt hat. Laut Kinderarzt kann das mal vorkommen, es könne sich in der Folge ein Abszess draus entwickeln, dies sei aber sehr unwahrscheinlich. Aufgrund dieser starken Reaktion auf die Impfung würde ich gerne mit der zweiten Impfung warten, um zu sehen, wie sich die Stelle am Arm entwickelt. Bietet eine erste Menigokokken B Impfung schon ein gewissen Schutz oder kann man sagen "Eine ist keine"? Macht es Sinn vor der nächsten Impfung eine Allergie gegen Aluminium, als Inhaltsstoff der Impfung, zu testen? Erdnussallergie mit Pen besteht bereits. Vielen Dank im Voraus.

von Frage1234 am 24.10.2022, 23:31

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Antwort auf: Meningokokken B Impfung

Die Antikörperantwort nach einmaliger Impfung ist deutlich schwächer als nach Wiederholung derselben. Man kann ohne Probleme ein paar Monate abwarten. Vermutlich hat Ihr Kinderarzt Recht. Gegen Aluminiumhydroxid, welches in vielen Impfstoffen, auch in Desensibilisierungslösungen zugesetzt ist, gibt es keine Allergien, auch keinen Test. Bei wiederholten Injektionen können sich harmlose kleine Knötchen in der Haut bilden, die langfristig wieder verschwinden. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 25.10.2022

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