Naddel2705
Guten Abend, ich habe eine 4-jährige Tochter, die eine hochgradige Erdnussallergie hat (bis hin zur anaphylaktischen Reaktion) und bin nun in der 12. Woche schwanger. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Geschwisterchen auch eine Erdnussallergie bekommt und kann ich vorbeugend etwas dagegen tun? Ich habe gelesen, dass eine Schwangere viele Erdnüsse essen soll, um eine Nussallergie beim Baby zu vermeiden. Ist an dieser These etwas dran? Danke für Ihre Antwort. Grüße
Die allgemeine Allergiebereitschaft wird in der Tat vererbt, nicht aber direkt die Erdnussallergie, an der in Deutschland 1 von 200 Kindern leidet. Die diätetischen Versuche zur Erdnussgabe in der Schwangerschaft betreffen eine große, noch nicht abgeschlossene Studie, deren Ergebnis bis heute nicht vorliegt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Erdnussgabe in der Schwangerschaft als Risiko herausstellt. Ich empfehle normale Ernährung der Schwangeren und Abwarten bis das Kind geboren ist. Bei Auffälligkeiten kann bereits im Säuglingsalter ein Allergietest erfolgen. Gruß, Ulrich Wahn
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