Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Höfel, ich bin in der 27.SSW. Wenn ich ab sofort die Vorsorge durch eine Hebamme übernehmen lassen will (ausser evt. der Ultraschall 209.-32.SSW). Wie laufen diese dann ab? Wie oft kann "vorgesorgt" werden? Bestimmt die Hebamme auch HB und ph-Werte? Vielen Dank.
o.T.
Mitglied inaktiv
Hallo, das größte Problem wird wohl sein, noch eine Hebamme zu finden ;-) Aber unmöglich ist es natürlich nicht! Also ich schildere jetzt einfach mal eine "Standard-Vorsorge" bei einer Hebamme: Montag, 9:00, Termin in der Hebammenpraxis. Man betritt den Raum, wird freundlich begrüßt, Mutterpass wird übergeben und die erste Frage lautet dann meist: "Wie geht es dir?" Dann wird erstmal ein bisschen gequatscht, bis die Hebamme mit der Vorsorge beginnt. Diese besteht aus: Blutdruck und Bauchumfang messen, Urin und Gewicht kontrollieren, Frage nach Ödemen und Krampfadern, Kindslage tasten, Herztöne hören (entweder mit Hörrohr, mobilem Herztongerät oder CTG). Falls Wehen da waren wird die Hebamme ggf vaginal untersuchen. Den pH-Wert kann sie auch testen. Falls eine Blutabnahme (zB für HB-Wert) ansteht, wird sie diese auch machen. Während der Vorsorge ist ganz viel Raum für Fragen, Geschichten - einfach Zwischenmenschliches. Kommt natürlich auf die Hebamme an, es gibt solche und solche, aber idR ist eine Vorsorge bei der Hebamme viel viel persönlicher als beim Arzt. Vorsorgen finden wie beim Arzt alle 4 Wochen, nach der 32.SSW alle 14 Tage statt. Bei Beschwerden kannst du auch öfter Hilfe in Anspruch nehmen. LG, Silke www.hebammensuche.de
Mitglied inaktiv
Dankeschön, dann gehe ich das einmal an. Ich hätte eine Hebamme, die mich auch bald kennenlernen möchte (ziehe demnächst um), allerdings gibt doch nicht jede Hebamme Schwangerenvorsorge, richtig? Werde einfahch fragen...
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