Nana_031
Liebe Frau Höfel, wir erwarten Anfang August unser erstes Kind und hätten geplant am 10.10.2020 zu heiraten (kleine familiäre Feier mit max. 40 Personen). Nun beschäftigt mich die Frage sehr, ob das machbar ist, da ich ja noch keinerlei Erfahrungen mit dem Mama-Sein habe. Was wäre denn Ihrer Meinungnach besonders wichtig, damit man zumindest in der Theorie gut vorbereitet ist? Gibt es jemand in der Runde, der seine Erfahrungen mit mir teilen möchte? Lg Nana
o.T.
Kornblume2016
Liebe Nana, planst du zu stillen? Dann solltest du dich darauf einstellen dass dein Baby wahrscheinlich noch keinen richtigen Rhythmus hat und ggfs öfter trinken will, plane also unbedingt eine Rückzugsmöglichkeit für dich ein, damit du den Zwerg füttern kannst. Es gibt Kinder, die in dem Alter extrem auf Trubel, viele Leute und Lautstärke reagieren. Evt kann man das Kind in die Trage packen (vlt kann das Oma oder Tante übernehmen?), Da ist es dann gut abgeschirmt. Und in dem Alter ist es meist egal von wem sie getragen bzw gehalten werden. Ganz unbedingt würde ich das "Herumreichen" des Babys vermeiden. Vermutlich wird der Zwerg einen Großteil verschlafen. Soweit zum Baby. Du solltest natürlich auch bedenken, dass es passieren kann, dass du noch nicht so fit bist. Man weiß ja nie ob es evt ein Kaiserschnitt wird oder welche Geburtsverletzungen man hat, wie man auf die Hormonumstellung reagiert etc. Die Planungen etc solltest du weitgehend abgeschlossen haben bis zur Geburt oder jemand anderem übertragen...
Woelfini
Ich hatte genau das selbe. Als wir die Hochzeit gefeiert habe (geheiratet haben wir mit unseren Eltern Schwanger) war Zwergi 4 Monate alt. Das war gar kein problem. Zwei sachen solltest du beachten, falls du Stillen möchtest. Kauf dir so ein Kleid wo du Problemlos stillen kannst UND lass es frühestens nen Monat vorher umnähen, vorallem an der Oberweite. Ich hab da meine Schneiderin fast zur Verzweiflung gebracht den je nach Vüllgrad hat das Kleid gespannt oder hing schlapp runter. Ich hab halt alle 1,5-2 Stunden gestillt und gut wars. Zwergi war so abgelenkt das er sich schnell seine Ration hohlte und dann wieder geguckt hat was da so alles ablief. Ich fand es sogar gut, so hatte ich immer mal wieder Ruhe Inseln um mich zu erhohlen. Einen Rückzugsort brauchten wir dafür aber nicht, ich hatte aber auch nie Probleme damit da zu stillen wo es eben gerade nötig war. Mein Sohn hatte aber auch nie Probleme sich an neue sachen anzupassen. Mit 2 Wochen war er auf seinem ersten Mittelaltermarkt. Ich hoffe ich konnte dir damit weiter helfen, wenn du noch fragen hast kannst du mir gerne schreiben :D
Iris_
Hallo, ich habe etwa 10 Wochen nach der Geburt meiner Tochter geheiratet. Ich persönlich würde es, glaube ich, nicht mehr so machen. Ich wusste ja auch überhaupt nicht, was mich erwartet und vor allem, wie das Baby an diesem Tag drauf sein würde. Es kann alles von dauerhaft Schlafen bis den ganzen Tag Weinen sein. Wegen dieser Unsicherheit habe ich zum Bsp nur mit Eltern und Geschwistern geheiratet. Ich konnte die Situation ja absolut nicht vorher einschätzen. Ich habe versucht alle wichtigen Dinge, wie Frisur, Make-up, Kleid und Deko bereits während der Schwangerschaft zu klären, weil ich mir schon gedacht habe, dass die Prioritäten mit einem Säugling dann andere sind. Das war für mich auf jeden Fall hilfreich. Lediglich das Kleid musste dann später noch zwei, drei Mal abgesteckt und geändert werden. Der Rest war bereits in trockenen Tüchern. Ich kann nur für mich sagen, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht so richtig wohl in meiner Haut gefühlt habe und auch nicht mein Traumkleid hatte. Obwohl ich schon viele Kilos wieder runter hatte. Beim Friseur und beim Schminken war ich unruhig, weil ich schnell wieder nach Hause zum Baby wollte. :-) auch als Braut hatte ich nur das Baby im Fokus. Mein Mann und ich waren beim Anziehen beide zu Hause. Meine Mama war zwar wegen der Kleinen auch da, aber wir wollten sie nicht schon ohne einen von uns alleine lassen. Also, haben wir uns bei uns zu Hause als Braut und Bräutigam zum ersten Mal gesehen. Da ich das Stillen nach einer Woche aufgegeben habe, konnte sich die Familie gut um die Kleine kümmern. Sie war ganz ruhig und hat wahrscheinlich nicht wirklich viel von all dem mitbekommen. Meistens schlafen sie ja in dem Alter noch die meiste Zeit des Tages. Als wir dann abends zu Hause waren, ist man dann mit Baby auch relativ schnell wieder im "Alltag". :-) Also, mein Fazit: das Baby an sich hat den Tag bei uns gut mitgemacht. Aber es wurde ja wirklich in sehr kleinem Kreise gefeiert. Was bei uns nicht so gut geklappt hat: dass ich mich gut und wohl als Braut gefühlt habe. Das finde ich sehr schade und macht mich schon traurig. Und wir haben es nicht so wirklich hinbekommen, dass wir den Tag auch als Brautpaar für uns so gestaltet haben, dass wir die "üblichen besonderen Momente " für uns mehr genießen konnten. Mein Hirn war so kurz nach der Geburt einfach noch zu sehr auf das Baby programmiert. :-) Für mich waren diese großen Ereignisse wohl zu nah bei einander und ich hätte rückblickend lieber ein Jahr gewartet. Vllt hilt meine Erfahrung dir für deine Planung etwas weiter. Alles Gute für euch.
Nana_031
Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten! Die Planung würden wir vorher auf jeden Fall abschliessen, die Vorbereitung mit Make up etc. könnte man so organisieren, dass das alles entspannt abläuft. Wir haben ein Zimmer an der Location wo das alles entspannt ablaufen kann. Meine Mama und meine beste Freundin haben sich bereiterklärt zu helfen wo sie können. Stillen würde ich natürlich gern voll, wenn es geht. Ein stilltaugliches Kleid wirds natürlich geben und Zwerg kann natürlich jederzeit in die Trage. Ich hab halt etwas Sorge etwas naiv an die Sache ranzugehen.
Mamamaike
Hallo, ich würde noch eine vertrauensvolle Person suchen (kein Hochzeitsgast), der mit dem Baby direkt nach dem Stillen/einer Mahlzeit mal spazieren geht. Dann hast Du Zeit für Deinen Mann und Deine Gäste. Viele Grüße
emilie.d.
Wird uU halt nur ein ätzender Tag. Kann Dir im Vorfeld niemand sagen, weil niemand weiß, wie Euer Kind sich entwickelt bzw. was Deine Erwartungen an den Tag sind. Wenn es hauptsächlich um ein schönes Dstum geht, würde ich Oktober planen. Wir haben Kind 1 mit sowas wie 8-10 Wochen getauft und mein Mann fand es furchtbar. Trotzdem wir wirklich alles, von Sektempfsng über Mittagessen und Kuchenessen ausgrlagert hatten. Bei mir in der Erinnerung sind viele der negativen Seiten verblasst und ich hab jetzt an Weihnachten mit meinem Onkel und Vater über den Tag erst wieder gelacht, weil er allen im Gedächtnis geblieben ist. Es wird unkonventionell, wenn Euer Baby ein Schreijind wird oder an dem Tag einfach nur schlecht drauf. Ich persönlich würde drauf setzen, dass die Chancen im Dezember höher sind, einen schönen Tag zu erleben. Stillabstände bzw. Fläschchenfütterung ist dann meist eingespielt, die Fütterabstände sind meist schon größer. Koliken betrifft auch eher junge Säuglinge. Man schläft meist scgon wieder besser. Ich weiß, dass unser Sohn durchaus auch von mir und anderen Menschen getragen wurde, aber bei meinem Mann im Kopf hatte er ihn von frühmorgens vis nachmittags auf dem Arm. Den konnte man nicht ablegen bzw. sich mit ihm hinsetzen, der hat dann geschrien. Auf der anderen Seite, wir haben zwar nicht wirklich schöne Bilder als Familie zusammen, aber es gibt viele Bilder mit meinem Mann und meinem Sohn. Ein besonders schönes im Park, wo mein Mann mit unserem Sohn auf und ab läuft und unser Sohn mit Kopf und Händchen auf Papas Schulter halb in die Kamera blickt. Papas Hand auf seinem Rücken. Unser Sohn ist mittlerweile fast 8 und dass der Papa ihn so lieb hatte, dass er ihn den ganzen Tag herumgetragen hat, das berührt ihn und macht ihn glücklich. Im Alltag hab ich das mit Kamera nicht wirklich festgehalten.
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