Mitglied inaktiv
Hallo, ich lebe zur Zeit in den USA und möchte in einem Geburtshaus gebären (u.a. weil in den Krankenhäusern üblicherweise keine Hebammen sind). Meine Hebamme ist nun etwas nervös, da ich Schwangerschaftsdiabetes habe. Der ist allerdings super unter Kontrolle, meine Zuckerwerte sind seit der Diagnose vor 2 Monaten immer unter den Grenzwerten. Beim Ultraschall (37+1 SSW) wurde Babys Gewicht auf 3400 g geschätzt, was hier in den USA relativ groß ist (ca. 10% der Babys sind nur größer). Zwei meiner deutschen Freundinnen hatten auch Schwangerschaftsdiabetes, angeblich sehr große Kinder, Einleitung etc. und am Ende dann einen Kaiserschnitt - so stelle ich mir die Geburt NICHT vor. Ein wichtiger Faktor ist, dass meine Hebamme sich nicht gegen "ihre" Belegärztin stellen möchte, diese würde in meinem Fall aber wohl schon sehr bald (ein, zwei Wochen vor dem Termin) einleiten, um (sehr amerikanisch) "alle Risiken auszuschließen". Gibt es eine gute Begründung, einleiten zu lassen, oder sollte ich lieber warten, bis Baby selbst so weit ist und die Wehen von selbst anfangen?
Liebe suse, das ist tatsächlich eine vertrackte Situation. Die frühzeitige Einleitung macht neue Risiken und Studien haben belegt, dass nach Einleitung die Kaiserschnittrate erhöht ist. Ist ja auch klar - die Einleitung bringt alle in Zugzwang. In diesem Fall können Sie nur eins tun. Überlegen, was SIE wollen und das ganz klar und deutlich vertreten. Hier wartet man auf jeden Fall bis zum ET! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, vertrackte Situation. In Deutschland wird bei einem gut eingestellten SS-Diabetes nicht vorzeitig eingeleitet. Selbst bei schlecht eingestellten wird unter engmaschiger Kontrolle der kindlichen Versorgung oft bis zum Termin gewartet, manchmal auch länger. LG, Silke
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