Jule199101
Hallo Frau Höfel, Ich habe eine Gebärmutterhalsverkürzung, nicht drastisch: 2,4 cm, Kind liegt allerdings schon tief im Becken, schwer abschiebbar und drückt drauf. Ich bin jetzt bei 33+4. Eigentlich dachte ich, dass ich mich ab 34+0 nicht mehr großartig schonen muss, meine Ärztin sieht das allerdings anders. Sie sagte mit bei der Vorsorge vor zwei Tagen, ich müsste mich jetzt sogar noch mehr schonen, weil der Kopf halt drauf drückt.. mir ist schon klar, dass ich jetzt nicht mit Sport oder Wandern anfangen sollte, aber kann ich nicht doch wieder ein bisschen mehr machen? Wie sehen Sie das mit der Schonung? Und eine weitere Frage: Sollte mir jetzt vor 37+0 die fruchtblase platzen, müsste ich dann liegend transportiert werden oder gilt das nicht, da der Kopf schon im Becken liegt? Danke und viele Grüße Jule
Liebe Jule, wenn der Kopf das Becken wirklich abdichtet (sich der Kopf nicht mehr aus dem Becken schieben lässt), ist kein Liegendtransport notwendig. Ja, der Kopf drückt auf den Muttermund und kann durch den sogenannten Ferguson-Reflex Wehen auslösen bzw. verstärken. Das heißt aber nicht, dass Sie jetzt gar nichts mehr tun sollen. Spazierengehen, Staubsaugen etc. geht natürlich. Wenn Sie merken, dasssich Kontraktionen zeigen, dann auf die Couch. Liebe Grüße Martina Höfel
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