Mitglied inaktiv
Hallo, ich muss mich mal an sie wenden. Ich habe am ganzen Körper Juckreiz, auch in den Handflächen und Fußsolen. Mein Arzt hast dies bezüglich letzte Woche Donnerstag die Leberwerte sowie einen test auf HELLP gemacht. Die werte waren alle okay. Nun Hat er heute noch mal Blut abgenommen um die Gallen werte kontrollieren. Diese Ergebnis erhalte ich aber erst am Mittwoche. Ich mache mir nun sorgen das die Gallenwerte schlecht sind und dies meinem Kind gefährlich werden kann bis die Ergebnisse da sind. Bei einer schwangerschaftscholestase werden doch auch die Leberwerte schlecht oder? diese sind bei mir okay. ich mache mir jetzt einfach große sorgen, das die ergebnise so lange dauern und so ein Risiko eingegangen wird. Ich bin jetzt in der 37 ssw. Nächste woche soll mein Kind per KS geholt werden, da bei mir eine Uterus Duplex mit Vagina Duplex vorliegt. Der KS daher da es sich bei mir nicht nur um ein Septum in der scheide handelt, sondern eine richtige Scheidenwand. Wenn die Gallenwerte schlecht sind, besteht dann ein großes Risiko das meinem Kind was passiert? wäre dann evetuell nicht sicherer mich sofort ind KH zu schicken um risiken auszuschließen? Lieben Gruß und einen Sonnigen tag
Liebe layla, nein, Ihrem Kind passiert nichts. Die Cholestase ist meist Folge eines mechan. Abflußhindernisses in den großen ableitenden Gallenwegen (Ductus hepaticus communis od. Ductus choledochus), am häufigsten ausgelöst durch Gallensteine. Die Probleme (Juckreiz, evtl. Gallenkoliken) hat die Mutter. Anders beim HELLP, da liegt eine Einnistungsstörung der Placenta zugrunde - und die Folgen sind für Mutter und Kind gefährlich. Benutzen Sie Öl auf trockner Haut? Falls ja, bitte vermeiden! Öl verbindet sich mit Wasser zu einer Emulsion - und wenn keine Restfeuchte vom Baden da ist, dann holt sich das Öl das Wasser aus der Haut. Und die Haut trocknet noch mehr aus. Frau Stadelmann beschreibt bei Juckreiz folgenden Tee: Schöllkraut, Mariendistel, Löwenzahnkraut und -wurzel sowie Baldoblätter. Von den Kräutern Mariendistel und Löwenzahnkraut und -wurzel sollten sie die eineinhalbfachen Mengen gegenüber dem Schöllkraut und den Baldoblättern verwenden. Die Schwangere soll zwei bis drei Tassen täglich trinken. Bäder bei generalisiertem Juckreiz: Vorwiegend sehr trockene Haut läßt sich durch Ölbäder sehr günstig beeinflussen, die unter Umständen 2 x tgl. lauwarm ca. 15 Minuten durchgeführt werden müssen. Bewährt hat sich auch das sogenannte "Kleopatrabad" (¼ l Milch und 2 Eßlöffel Vital-Öl in das Badewasser geben und umrühren), das von vielen Patienten als sehr angenehm empfunden wird. VORSICHT: RUTSCHGEFAHR in der Wanne!!!!! Äußerlich: Nach jedem Baden muß ein gründliches Einfetten der Haut erfolgen. Ein sehr einfaches Mittel ist Niveamilk mit Zusatz von einigen Tropfen Nivea Kinderöl. Bei Vorhandensein von trockenen Ekzemen ist die Anwendung von Stibium Phcp Salbe angezeigt. Bitte vorher Rücksprache mit Doc. Bei uns in der Hautklinik mischen wir diesen Frauen eine Cortisonsalbe. Das macht den Juckreiz erträglich. Bitte an den Hautarzt wenden! Der Juckreiz kann ein Vorläufer der PUPP sein (muß aber nicht!!!!!!) PUPP-Syndrom, Schwangerschaftsexanthem PUPP ist ein Exanthem der zweiten Hälfte der Schwangerschaft. Das PUPP-Syndrom ist eine stark juckende Hautkrankheit, die in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auftreten kann. PUPP ist eine Abkürzung und steht für pruriginöse und urtikarielle Papeln und Plaques. Im englischen Sprachgebrauch heißt die Krankheit pruritic urticarial papules and plaques of pregnancy. Deshalb findet sich auch gelegentlich die Abkürzung PUPPP. Pruriginöse ist der Fachbegriff für Jucken. Hauptsymptom sind stark juckende Plaques. Die Hautausschläge beginnen meistens vereinzelt im Bereich des Bauches oder Unterleibes. Es bilden sich Papeln, Quaddeln und plattenartige Hautveränderungen (Plaques). Später weiten sich diese einzelnen Veränderungen zu regelrechten Exanthemen aus. Diese können den Rumpf und auch die rumpfnahen Bereiche von Armen und Beinen überziehen. Die Plaques jucken einige Tage sehr stark, bevor sie sich wieder zurückbilden. Gleichzeitig werden ständig neue Plaques gebildet. Die Schwangerschaft wird nicht behindert. In vielen Fällen leiden die betroffenen Frauen vor Ausbruch des PUPP Syndroms unter nicht näher qualifizierbarem Juckreiz. Die Schwere des PUPP Syndroms ist individuell sehr unterschiedlich. Immer beginnen die Beschwerden in der zweiten Schwangerschaftshälfte und klingen nach der Geburt wieder ab. Die Schwangerschaft selbst und das Kind werden nicht beeinträchtigt. Auch andere Symptome, als die schon beschriebenen, kommen nicht vor. Die Ursachen sind bisher unbekannt. Warum Frauen erkranken und was die Ursache ist, ist bisher nicht bekannt. PUPP kann die gesamte zweite Hälte der Schwangerschaft anhalten. Das Wiederauftreten bei einer erneuten Schwangerschaft ist nicht zwangsläufig, aber doch wahrscheinlich. Schüttelmixturen und schwache Steroide auf Cremebasis. Behandelt wird das PUPP Syndrom mit lokal unzuwendenden Schüttelmixturen. Auf der Basis einer Creme, können außerdem schwach wirksame Steroide verordnet werden. Die systemische Gabe von Steroiden ist zu vermeiden. Sie sollte nur in Ausnahmefällen, bei sehr hartnäckigen und schweren Krankheitsverläufen eingesetzt werden. Auch Salben sollten nicht angewandt werden. Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank sie haben mir sehr weiter geholfen. Der Juckreiz ist erträglich, solange ich weiß das meinem Kind nichts passiert. benutze jetzt nur noch Baby Dusch Gel und eine Body Lotion mit Urea, was an den armen und beinen gut zu helfen scheint. Öle hab ich vorher nicht genommen und auch jetzt nicht. aber vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Lieben gruß
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