Frage: Babyschlaf

lelaa_93

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Hallo Frau Höfel, meine Tochter geb 01.08.2020 (5 Monate alt) schläft seit Mitte November schlecht, davor hat sie sehr gut geschlafen,5-6h am Stück. Ich habe sie auch früher gepuckt,da sie sich im Schlaf mit 2 Monaten im Gesicht gekratzt hat. Ich pucke sie nicht mehr,da sie im Packsack nicht mehr gut geschlafen hat. Ich stille sie voll! Sie schläft max 1h oder 1h30min am Stück und ist wach und sucht nach meiner Brust. Sie wälzt sich mit ihrem Köpfchen hin und her und sucht nach der Brust, die Augen sind meistens geschlossen. Ich war letztens 7-8x wach in der Nacht,weil sie andauernd die Brust wollte, ist das normal? Reicht ihr vllt die Milch nicht mehr aus? Tagsüber ist sie meistens friedlich,ich stille sie meistens alle 3h,nachts klappt das leider nicht! Mittags schläft sie mal 1h oder 1h30 und dann im Kinderwagen beim spazieren gehen. Seit ein paar Tagen möchte sie nicht in ihrem Bett schlafen das neben meinem steht,sie möchte neben mir schlafen und sucht auch den Körperkontakt. Sie weint sobald sie in ihrem Bett liegt oder sobald sie aufwacht und merkt sie ist in ihrem Bett. Soll ich sie neben mir schlafen lassen? Ich habe Angst das ich sie daran gewöhne,dass möchte ich nicht! Ich habe gehört bekommen ich soll sie von meiner Brust entwöhnen,das sie nicht Mithilfe meiner Brust einschläft,und ich soll sie in ihrem Bett liegen lassen und sie 5 min weinen lassen und ihre Hand streicheln ect, ich habe das ausprobiert bringt aber nichts! Sie hat früher die Nähe nicht so extrem gebraucht wie jetzt. Liegt das vllt am Wachstumsschub? Sie ist jetzt im 5 Wachstumsschub. Ich hoffe sie können mir helfen und ein paar Tipps geben. Ich bin mit den Nerven am Ende :-(


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe lelaa, ja, das kann am Entwicklungsschub liegen. "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.“ Das macht es nicht leichter, aber das Durchhalten einfacher. Die Milch reicht. Einen Milchmangel gäbe es ja den gesamten Tag und dann würde das Gewicht stagnieren. Darf der Schatz einen Schnuller haben? Den müsste man allerdings langsam antrainieren - und zwar immer dann für ein paar Minuten, wenn das Kind gut drauf ist und positive Erfahrungen mit dem Schnuller verbinden kann. Außerdem sollte er nur für das Bett sein - "er wohnt dort"! Liebe Grüße Martina Höfel


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