StephanieBer
Liebe Frau Höfel. Mein Baby ist nun 3 Wochen alt und wir finden nach Anlaufschwierigkeiten (Kaiserschnitt mit Blutverlust) unseren Rhythmus hinsichtlich Stillen. Sie bekommt ca. alle 2-3 Stunden die Brust und trinkt zwischen 10 und 30 Minuten in der Regel. Gegen Abends jedoch wird sie oft sehr sehr unruhig und schreit wie am Spieß. Stillen dauert dann oft 1 Stunde und sie will nicht aufhören bzw. schreit nach 30 Minuten wieder. Ich gebe ihr dann eine Flasche mit Milchpulver weil ich das Gefühl habe sie wird an der Brust nicht satt. Sie trinkt die Flasche dann sehr hastig, ballt ihre Fäuste und schreit teilweise noch während sie trinkt. Ich frage mich ob es sich um ‘aufgestauten’ Hunger über den Tag hinweg handelt, weil sie an der Brust nicht genug bekommt, was sich dann abends entlädt. Ich wollte die Flaschen eigentlich langsam abschließen weil ich dachte das Stillen klappt nun, aber wie gesagt manchmal scheint das einfach nicht genug zu sein. Haben Sie einen Rat für mich? Danke!
Liebe Stephanie, dass Ihre Tochter häufig trinkt, das ist ziemlich schlau von Ihr. Muttermilch hat nach einer Stunde den Magen-Darmtrakt passiert und dann muss neue her. Das hat ziemlich viele Vorteile - einer davon: Schutz vor plötzlichen Kindstod, da die Kinder nicht so tief schlafen. Manchmal geht es dann abends auch noch so (nennt sich Clusterfeeding): das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Altersstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Zudem verarbeitet Ihr Kind abends seinen Tag (Auch, wenn dieser anscheinend ganz ruhig verlief. Ruhig für uns: für ein Kind in diesem Alter ist der Rasenmäher, die laute Stimme des Nachbarn, das Müllauto usw. jedes Mal eine neue Erfahrung- und zwar aus dem Nichts!). Lassen Sie die Flaschen weg. Nehmen Sie das Kind abends mit auf die Couch und gehen Sie später zusammen ins Bett. Der Rhythmus wird sich von selber ändern. Liebe Grüße Martina Höfel
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